Gemeinnütziger Verein
zur Unterstützung von
Kindern und Notleidenden
auf der ganzen Welt
Unterstützung
Hilfspakete für abgelegene Dörfer in Laos
Unterwegs in den Bergen und Wäldern von Laos – Hilfe, die ankommt
Seit sieben Jahren lebt und arbeitet unser Freund Florian in Laos. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Keo und ihrer Familie nutzt er einen Teil seiner Freizeit, um Menschen in entlegenen Berg- und Walddörfern zu unterstützen – dort, wo sonst kaum jemand hinkommt.
Laos, das „Land der Millionen Elefanten“, ist bekannt für seine zerklüfteten Gebirgszüge, üppigen Wälder und das tropische Klima mit ausgeprägter Regen- und Trockenzeit. In der Regenzeit verwandeln sich viele Pisten in schlammige Rutschbahnen, in der Trockenzeit sorgt der staubige Fahrtwind für zusätzliche Strapazen. Die Vegetation reicht von dichten Monsunwäldern über Bambushaine bis hin zu Teak- und Frangipani-Bäumen, dazwischen leuchten Reisfelder in sattem Grün.
Die Einsätze beginnen oft mit einer Erkundungstour per Motorrad. Die Wege sind selten befestigt, häufig nur schmale Schotter- oder Lehmpfade, die sich steil durch die Hügel und Wälder schlängeln. So lassen sich Dörfer erreichen, die mit dem Auto kaum zugänglich wären. Vor Ort sprechen sie mit den Dorfvorstehern, erstellen Listen der dringendsten Bedarfe – dann wird eingekauft.
Mit Kleintransporter und Motorrädern geht es anschließend zurück in die Berge. Im Gepäck: Pakete mit allem, was zur Grundversorgung gehört – Reis, Linsen, Nudeln, Öl sowie Hygieneartikel. Die Hilfe richtet sich vor allem an Witwen und Witwer, Alleinerziehende, Familien mit behinderten Angehörigen und ältere Menschen, die besonders unter den harten Lebensbedingungen leiden.
Die Häuser in diesen Regionen bestehen meist aus einfachen Naturmaterialien wie Bambus, Palmblättern oder grob behauenen Holzbrettern – aus westlicher Sicht nur ein notdürftiger Schutz vor Hitze, Starkregen oder Kälte. Touristen verirren sich nicht in diese Ecken. Die Menschen leben wie seit Generationen im Einklang mit der Natur und meistern die Herausforderungen des Alltags mit bemerkenswerter Ausdauer und Würde.
Das Team vor Ort besteht meist aus fünf Personen: Keo übernimmt die Übersetzungen, Florian hält das Geschehen in Fotos und Videos fest. Auch Alexandra war 2019 vor Ort, half bei der Verteilung und konnte die Lebensumstände aus nächster Nähe kennenlernen.
Fast jeden Monat sind sie unterwegs – dank unserer Freunde vor Ort läuft diese Arbeit kontinuierlich, das ganze Jahr über.