Projektarbeit

Suppenküche, Schulprojekte und Nähzentrum

Alexandra, Katrin und Sylvia in Indien angekommen

03.08.2014 - 17:27

Guten Abend,
am Freitag ist Alexandra in Indien angekommen. Gestern sind auch Katrin und Sylvia gut in Delhi gelandet.

Nachfolgend ein erster kurzer Bericht von Alexandra.

Liebe Grüße
Frank

Alle gut eingetroffen:
Während Alexandra bereits einen Tag früher in Delhi eingetroffen ist und diesmal hauptsächlich organisatorische Dinge erledigen wird, kommen Katrin und Silvia am 2. August früh ebenfalls in unserem Stammhotel in Karol Bagh, einem Stadtteil von Delhi an.
Die beiden werden später nach Bihar und Orissa reisen. Sie werden dort die Schulprojekte in den Armendörfern und das Nähzentrum besuchen und schauen, dass dort alles gut weiterläuft...
An den ersten Tagen werden, wie immer, kleine Erledigungen gemacht wie Simkarten fürs Handy kaufen und zum Schneider gehen.
Natürlich profitieren davon auch schon etliche Straßenkinder ;-) Hier die kleine Chandni mit einer Mango...

Bericht aus Rourkela und nächste Aktivitäten

06.09.2014 - 14:54

Liebe Freunde,

nachfolgend findet Ihr noch einen Bericht von Katrin und Silvia. Die beiden haben auch die Kolonien rund um Rourkela im Bundesstaat Orissa besucht. Inzwischen sind Katrin und Silvia wieder gut in der Heimat angekommen. Vielen herzlichen Dank an die beiden für Ihren tollen Einsatz!
Im Moment sind noch Michael und Wendelin in Indien, sie haben das Pipeline Projekt besucht.
Telefonisch haben sie schon von den positiven Fortschritten berichtet und wir sind sehr gespannt auf den Bericht und die Fotos. So viel können wir schon jetzt verraten – das Wasser läuft!
Und morgen wird Alexandra für zwei Wochen nach Brasilien reisen, wo sie sich mit Katharina und Martin trifft. Die Reise ist wie der Aufenthalt auf den Philippinen als Pilotreise gedacht, um Erfahrungen zu sammeln.
Wir freuen uns, Euch allen im Detail am 01. November beim Benefizevent in Bamberg von den Erkenntnissen für die Zukunft zu berichten! Eintrittskarten können übrigens schon jetzt im Vorverkauf erworben werden, über 70 von 220 Plätzen sind schon weg ☺
Wer sich jetzt schon einen Platz sichern möchte, kann dies bei Erni unter 09536 / 610 tun.
Liebe Grüße
Alexandra, Frank, Michael, Peter, Christian, Erni und Maria

Orissa / Rourkela
Projekt Jagannath
In Jagannath haben Katrin und Silvia das angestrichene Pumpenhaus besichtigen können, über das die Bewohner sehr glücklich sind. Auf ihren Wunsch hin konnte der FriendCircle WorldHelp noch einen neuen Trinkwasserbehälter mit mehreren Wasserhähnen finanzieren, um den Dorfbewohnern, unter denen sich auch viele ältere Frauen befinden, den rutschig-vermoosten Bergweg hangaufwärts zu ersparen. Das Pumpenhaus bekam noch ein adäquates Dach mit verstärkten Zementwelldächern zum Schutz des Trinkwassers. Der beständige Monsunregen an diesem Tag überzeugte schnell von der Notwendigkeit der raschen Dachkonstruktion.
Die Bewohner empfingen Katrin und Silvia, wie immer, sehr herzlich mit einer Vorführung aus Musik und Gesang sowie Trommeln und Tanz, an welchem sich dann nach einiger Zeit ein Großteil der Dorfbewohner beteiligte.
Wieder eine Kolonie, bei der Katrin und Silvia der Abschied gar nicht so leicht fällt und ihnen ein Wiedersehensversprechen abgenommen wird….

Projekt Osap Burla
In Osap Burla überzeugen sich die Freunde, dass die neue Toilettenanlage, die im April fertiggestellt wurde, nun auch gestrichen wurde. Alles ist soweit abgeschlossen. Die Bewohner äußern im Gespräch noch den Wunsch, den Zutritt zu den Toiletteneingängen mit Stufen zu versehen: Da es sich um einen derart kleinen Aufwand handelt, wird vereinbart, dass die Bewohner dies aus eigener Kraft schaffen werden.
Zum Abschluss des Besuches und des Projektes laden die Dorfältesten Katrin und Silvia ein, jeweils einen Obstbaum in das Areal der neu gebauten Gebäude zu pflanzen. Eine ehrenvolle Aufgabe.

Radha Krishna
Radha Krishna ist eine Kolonie, die der FriendCircle WorldHelp bereits seit 2012 begleitet.
Dieses Mal steht die Nähschule im Vordergrund des Besuches: Der Lohn der Lehrerin, monatlich etwa 25 €, wird weiterbezahlt und der Kauf von neuem Übungsmaterial organisiert. So können die 15 Schülerinnen das Nähen perfektionieren, um ihr Ziel zu erreichen, die selbstgeschneiderten Teile zu verkaufen.
Aktuell liegt der Fokus auf dem Anlernen einer Gruppe von sieben neuen Schneiderschülerinnen. Denn kürzlich mussten sieben Schülerinnen aufgrund ihrer Heirat die Kolonie und damit auch die Schneiderschule verlassen. Sie sind jetzt gut vorbereitet, um in ihrer Familie die erworbenen Kenntnisse zu nutzen. Das Ziel des Projektes besteht nicht nur im Verkauf der angefertigten Kleider sondern auch in der Unterstützung der eigenen Familie, um Schneiderkosten zu sparen. Die frei gewordenen Plätze wurden daher schnell wieder mit den neuen Schülerinnen aufgefüllt.
Auch in Radha Krishna konnte ein Pumpenhaus errichtet werden, von dem Katrin und Silvia Fotos machen, um den Entwicklungsprozess zu dokumentieren.
Gerne gehen Katrin und Silvia abschließend auf den Wunsch der Jugendlichen ein, einen Fußball zu sponsern, mit denen sie trainieren und somit auch gegen die umliegenden Dorfmannschaften in Wettkampf ziehen können.

Bericht von Alexandra

08.08.2014 - 07:19

Guten Morgen,
hier ein Bericht von Alexandra aus Indien.
Schöne Grüße
Frank

Unterstützung von Kindern für den Schulunterricht:
Da sich Katrin, Silvia und Venu derzeit in Bihar befinden, wo sie nur unregelmäßig Internet haben,
folgt ein Bericht von ihnen spätestens in Orissa, wo wir in einem bestimmten Hotel in Roukela immer eine sehr gute Verbindung haben.
Im Norden besucht Alexandra derzeit verschiedene Schulen, um ca. 2.000 Kinder aus sehr armen Arbeiterfamilien mit den, für den Schulunterricht notwendigen, Schuluniformen auszustatten.
Die Lehrer und Lehrerinnen der Schulen machten eine sehr gute Arbeit, indem sie von Tür zu Tür Hausbesuche bei den Arbeiterfamilien machten,
um den Eltern zu erklären, wie wichtig es ist, dass sie ihre Kinder zum Unterricht schicken und nicht die jüngeren Geschwister beaufsichtigen lassen.
Die Eltern verdienen etwa einen bis zwei Euro am Tag und bleiben mit ihren Familien nur so lange an einem Ort, bis die jeweilige Baustelle beendet ist.
Dann ziehen sie weiter…
Somit sind die Kinder mit Unterbrechungen in der Schule, aber zumindest bekommen sie einen gewissen Stand an Bildung mit: lesen, schreiben und rechnen, auch wenn sie nicht offiziell als Schulkinder eingeschrieben und registriert sind...

Wasser marsch in Paradip -- Alexandra in Brasilien angekommen

10.09.2014 - 17:06

Guten Abend,

Wasser marsch in Paradip! Wir freuen uns sehr, dass Michael und Wendelin bei ihrem Aufenthalt in Paradip, Indien, die Pipeline endlich in Aktion sehen konnten. Unten folgt der erste Bericht von Michael, mehr Infos und Fotos folgen noch...
Damit ist für dieses große Projekt der wichtigste Meilenstein geschafft und wir sind glücklich dass die Bewohner der vier Dörfer ab nun das Rohrleitungssystem für Bewässerung und Trinkwasser nutzen können.
In der Zwischenzeit ist Alexandra in Brasilien eingetroffen. Katha hatte sie am Flughafen in Empfang genommen. Aktuell sind die beiden auf dem Weg zu einer Leprakolonie, den Querkontakt hatte Venu, unser Freund, Dolmetscher und Führer in Indien, hergestellt.

Schöne Grüße
Frank

Bericht September 2014 Paradip Pipeline

Am 31.08.2014 reisen Wendelin und Michael für den FriendCircle WorldHelp in den Osten Indiens, um letzte Arbeiten an dem vor 2 Jahren begonnenen Wasserleitungsprojekt zu erledigen.
Aufgrund kleinerer Probleme und noch ausstehender Fertigstellungen wichtiger Bestandteile des Projekts musste die bereits für Mai 2014 geplante Inbetriebnahme der Wasserleitung verschoben werden. Aufgrund der anstehenden Regenzeit war es zu dieser Zeit nicht weiter tragisch, da eine Bewässerung der Felder in diesen Monaten ohnehin nicht notwendig war und die in der Trockenzeit übliche Versalzung der Bohrbrunnen im Dorf für Trinkwasser ebenfalls ausbleibt.
Für die jetzt anstehende Trockenzeit von Mitte September bis Mitte Juni sollte die Leitung nun jedoch dringend funktionieren, um den Bewohnern endlich sauberes, genießbares Trinkwasser in die Dörfer pumpen und die Felder für zusätzliche Ernten bewässern zu können.
Als wir ankommen finden wir erfreulicherweise das Pumpenhaus bis auf den Aussenputz fertiggestellt. Es steht 1,80m über dem Boden, um die darin befindliche Pumpe samt Technik vor den jährlichen Fluten zu schützen. Nur die zunächst provisorisch installierte Saugleitung musste vor der letzten Flut einige Wochen zuvor entfernt werden. Mitte August war es leider wieder soweit und der Fluss trat über die Ufer, wobei eines der Dörfer 1-1,5m überschwemmt wurde, sodass einige Menschen für mehrere Tage ihre Häuser verlassen mussten. Ca. 70 Prozent der erwarteten Ernte wurde ebenfalls durch die Fluten zerstört.
Während der erneuten Installation der Saugleitung bangen wir, ob diesmal alles funktionieren würde. Schließlich brauchen die Menschen das Wasser zum Trinken und Anbau von Reis und Dal so dringend.
Am nächsten Tag ist die Saugleitung fixiert. Nun muss diese nur noch mit Wasser aus einem herkömmlichen Schlauch befüllt und damit entlüftet werden.
Wendelin und Michael fahren zum anderen Ende Leitung, das sich 1,2km entfernt befindet. Die Pumpe wird gestartet. Erst einige Minuten später sehen wir schließlich das Wasser aus den Rohren spritzen. Erstaunlicherweise ist die Leistung der Pumpe höher als gedacht und neben der Hauptlinie mit vielen Trinkwasserabnehmern und Öffnungen, kann sogar die Nebenlinie mit kräftigem Wasserfluss betrieben werden.
Die Dorfbewohner und Mitarbeiter des FriendCircle WorldHelp sind sehr erleichtert und glücklich. Ein hartes Stück Arbeit in dem bisher größten Projekt seit bestehen des Vereins liegt hinter uns. Es wird uns einmal mehr klar wie kostbar dieses nasse Gut ist und wie wenig wir es vielleicht zu Hause in unserem Alltag zu schätzen und würdigen wissen.
Bevor wir die Dörfer wieder verlassen werden noch Materialkäufe veranlasst. Die Saugleitung muss noch mittels gemauerter Pfeiler unterstützt werden, da die provisorischen Bambusstäbe dieser Aufgabe natürlich auf Dauer nicht gewachsen sind.
Weiterhin müssen noch Ventile zum Schutz ummauert werden, die zum Öffnen und Schließen der Seitenlinien im Verlauf der Leitung installiert worden sind.
Ausführliche Informationen und Hintergründe zu dem Projekt werdet ihr in unserem Benefizkonzert am 1.11.2014 in Bamberg, einem Anfang November auf dieser Seite erscheinendem Video und in unserem voraussichtlich Anfang 2015 erscheinenden Jubiläumsmagazin erfahren.
Wir danken allen Freunden sehr sehr herzlich für die Beiträge zum Gelingen dieses Projekts!!

Michael und Wendelin

Link zur Fotogalerie von den drei Teams die im August und September nach Indien gereist sind: Hier klicken

Bericht von Katrin und Silvia - Rückkehr von Alexandra

11.08.2014 - 11:53

Hallo an alle,

während Alexandra am Samstag Abend gut nach Deutschland zurück gekehrt ist, sind Katrin und Silvia in Bihar unterwegs.
Unten findet ihr einen ausführlichen Bericht von den beiden.
In der Galerie folgen auch noch viele Fotos...

Schöne Grüße
Frank

Kolonie Chakia

Glückliche Bewohner: Zementwelldächer schützen Strohhütten vor Monsunregen
Schulmaterial und Hygieneartikel ermöglichen Kindern den Schulbesuch
Erfolgsmeldung: Augenpatienten können wieder sehen

Als erste Station ihrer Projektbesuche besuchen Katrin und Silvia die Leprakolonie Chakia in der Region Bihar.
Dort können sie sich davon überzeugen, dass 22 Familien nun neue Zementwelldächer erhalten haben. Diese schützen ihre Hütten seit diesem Jahr vor dem Monsunregen. Die Bewohner sind somit besser vor Nässe geschützt: das Stroh der Wände wird nicht mehr vermodern und Atemwegserkrankungen können somit vermieden werden. Die Dorfbewohner sind darüber alle spürbar glücklich: sie empfangen die Freunde aus Deutschland herzlichst sogar mit einem selbstgemalten Willkommensplakat mit der Bitte ihren Dank an alle beteiligten Freunde (Spender zu Hause) weiterzugeben.
In Chakia kann auch für die 19 Schulkinder des Dorfes notwendige Unterstützung gewährleistet werden, indem neue Schulbücher und Schulmaterialien wie Hefte und Stifte verteilt werden. Weiterhin wird die Ausgabe von Hygieneausstattung (Seife, Kämme, Zahnbürsten u.a.) und einem neuen Set Unterwäsche organisiert – denn das saubere und ordentliche Erscheinungsbild ist eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Unterricht.
Als ergänzende Maßnahme hat der FriendCircle WorldHelp einen Nachhilfeunterricht im neu errichten Schulraum, neben der Kolonie, eingerichtet. Es werden noch große Poster mit Bildern als Lernhilfe zum Aufhängen im Schulraum gekauft, um den Schülern das Lernen und Wiederholen von Begriffen zu erleichtern. Katrin und Silvia bekommen mit der Übersetzungshilfe des Freundes Venu die Fortschritte der Schulkinder in Hindi, Mathematik und Englisch präsentiert.
Es stellt sich heraus, dass einige Schüler mit großem Eifer lernen, ein paar wenige haben kaum Fortschritte gemacht, fehlen auch des Öfteren beim Nachmittagsunterricht. Dieser Eindruck wird untermauert, als die Lehrerin der Dorfschule vorbeikommt und die Gelegenheit nutzt, die Eltern zu ermahnen. Sie sollten mehr Verantwortung übernehmen, damit die Kinder ihre Hausaufgaben ordentlich erledigen und auch für eine beständige Anwesenheit der Kinder in der Schule zu sorgen.
Es findet eine Überlegung der Freunde statt, den Sachverhalt stärker zu beobachten und gegebenenfalls vorrangig die „Schulwilligen“ und Fleißigen zu unterstützen…
Ein besonderer Erfolg in dieser Kolonie sind die Augenpatienten, von welchen die meisten nach der Operation des Grünen Star wieder einwandfrei sehen können. Bei ihnen ist allerdings noch eine routinemäßige Nachuntersuchung notwendig, welche Katrin und Silvia einleiten.
Zum Abschluss erhalten die Kinder von einem vorbei fahrenden Händler Süßigkeiten. Die Freude ist wie immer groß!

Kolonie Chota Phool
Zementwelldächer geben Regen- und Sonnenschutz
Neue Kleidung zaubert Leuchten in Kinderaugen

Auf der zweiten Station besuchen Katrin und Silvia die Leprakolonie Chota Phool. Dort leben ca. 100 Personen, davon 39 Schulkinder.
In Chota Phool kann zunächst das Vorhaben angegangen werden, für die Häuser der Bewohner – die in einer U-Form gebaut sind – einen Vorbau aus Zementwelldächern zu schaffen. Auf diese Weise gewinnen sie die Möglichkeit, zusätzlich zu ihren sehr beengten Wohnräumen eine trockene Koch- und Aufenthaltsfläche zu nutzen. Katrin und Silvia werden begleitet von Freund Venu um Baumaterial wie Sand und Zement zu kaufen. Unter Anderem werden Ziegelsteine für die tragenden Säulen, sowie Zementwelldächer angeschafft. Dieses Mal die entsprechende Menge eingekauft, um eine Hälfte der Wohnungen zu überdachen – die zweite Hälfte ist für den nächsten Besuch angedacht.
Auch in diesem Dorf erhalten die Schulkinder das notwenige Schulmaterial sowie die Hygienegrundausstattung, um die Teilnahme am Schulunterricht zu ermöglichen. Weiterhin kann ein neuer Satz Tageskleidung erstanden werden. Für die Jungen ein Hemd und eine Hose, für die Mädchen jeweils ein Kleid. Beim Besuch im Kleiderladen begleitet uns die sehr engagierte Lehrerin, die vom Freundeskreis auch für den dortigen Nachhilfeunterricht engagiert wurde. Das Strahlen der Kinderaugen beim Erhalt ihrer neuen Kleider ist für Katrin und Silvia überwältigend – es sind kleine Schätze für sie.
Die Kinder äußern den Wunsch nach Regenschirmen, der spontan nach Rücksprache mit Alexandra vom Freundeskreis erfüllt werden kann.
Beim Überprüfen der Schulkenntnisse (Mathe, Hindi, Englisch) fiel auf, dass einer der Jungen akut von Lepra infiziert ist. Auf Nachfrage stellt sich heraus, dass er die Medikamente nur unzuverlässig nimmt, offenbar weil die Eltern sich auch nicht genügend kümmern. Die Freunde sind betroffen und nehmen ihm das Versprechen ab, von nun an täglich seine Tablette zu nehmen, um die Lepra vollständig zu heilen bzw. nicht weiter ausbrechen zu lassen und sichtbare Einschränkungen zu verhindern. Die Verantwortung für die Kontrolle der Einnahme legen die Freunde in die Hände der sehr resoluten und engagierten Lehrerin. Um die Heilung zusätzliche zu unterstützen besorgen die Freunde in Begleitung des infizierten Jungen noch einige Flaschen Nahrungsergänzungsmittel, um sein Immunsystem zu stärken. Auch dieses wird die Lehrerin ihm täglich mit der Tablette verabreichen.
Zum Abschluss begleiten Katrin, Silvia und Venu die Kinderschar zum aktuellen Volksfest, wo sie vom Bürgermeister des Dorfes einen Eintritt für eine Show geschenkt bekommen.
Der Abschied von den Bewohnern ist besonders herzlich und dankbar. Karin und Silvia sind auf der Heimfahrt noch sehr bewegt von der Verbundenheit, die hier auch ohne Worte deutlich spürbar ist.

Link zur Fotogalerie: Hier klicken

Bericht von Leprakolonie in Paradip, Indien -- erste Informationen von Alexandra

13.09.2014 - 09:19

Guten Morgen,

nachfolgend findet ihr den zweiten Bericht von Michael und Wendelin. Die beiden haben auch die anderen Projekte im Umfeld der Pipeline besucht.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, auch hier noch mal auf das Benefizevent am 01. November hinzweisen. Michael hat wieder bei der Reise gefilmt und wir freuen uns sehr darauf Euch im Rahmen des Events mit Kurzfilmen und Bildern über alles zu informieren. Wir sind uns sicher, dass dies wieder ein kurzweiliger und eindrucksvoller Abend wird...
Frank hat die letzten Tage telefonisch Kontakt mit Alexandra in Brasilien gehalten. Nach der Anreise wurden die ersten beiden Tage zum orientieren und Kontakte knüpfen genutzt. Seitdem ist sie nun unterwegs und hat schon die erste Leprakolonie besucht. Neben Indien ist Brasilien ein Land mit sehr vielen Leprakranken...
Gestern war sie den ganzen Tag auf einer Müllkippe. Die Menschen die hier arbeiten, leben auch unter schwierigsten Bedingungen. Wenn man sich vorstellt, dass sie mit nackten Füssen in dem Unrat umherlaufen und sich den ganzen Tag in diesem Umfeld aufhalten, dann versteht man, dass dies zum Beispiel der Nährboden für die Entstehung von vielen Erkrankungen ist, unter anderem Lepra...
In einigen Tagen wird Alexandra einen Bericht und Fotos senden.

Liebe Grüße von ihr an Euch alle!

Frank & Michael

Bericht September 2014 Paradip Lepra- Kolonie

Nach dem die Inbetriebnahme der Wasserleitung rasch und ohne weitere Überraschungen durchgeführt werden konnte, bleibt Wendelin und Michael noch Zeit die zahlreichen Projekte in dieser Region zu berreisen. So wird das Dächerprojekt in der Leprakolonie Paradip begutachtet. Es wurde im Mai begonnen und alle Materialien geliefert. Von der zwischenzeitlichen Fertigstellung haben die Menschen in der Monsunzeit der letzten Monate erheblich profitiert. Die nun dichten Dächer sorgen für trockenes Schlafen in der Nacht, während die errichteten Vordächer erlauben auch draußen sitzen zu können. Das ist umso wichtiger, wenn man sich vor Augen hält wie feucht und stickig es in so einem Haus ist. Die Menschen sind glücklich draußen unter dem Vordach sitzen und kochen zu können, um den vielen Fliegen im Inneren der Häuser für eine Weile zu entkommen ohne dem Regen oder Sonne schutzlos ausgesetzt zu sein. Aufgrund der Regenzeit bitten uns die Bewohner um eine kleine Reislieferung, da das Betteln unter diesen Bedingungen sehr beschwerlich ist. Dem Wunsch wird natürlich nachgegangen und so werden pro Person 20 kg Reis, 2 kg Dal und Öl zur Zubereitung gekauft. Vor Längerem hatten die Freunde hier auch einen Wassertank mauern lassen, sodass frisches Wasser zur Verfügung steht. Die Menschen wirken glücklich und erleichtert über die Verbesserung ihrer Lebensumstände.

Bild 1:
Die vor Monsunregen und Sonnenhitze schutzbietenden Vordächer machen die Menschen hier sichtbar glücklich...

Bild 2:
Bei insgesamt 6 Häuserblocks mit je 2 Wohneinheiten für bis zu 5 Personen pro Einheit wurden die Dächer saniert und Vordächer angebaut...

Bild 3:
Eine Reis- und Dal- Lieferung gibt Sicherheit für die nächsten 6 Wochen , sodass die Menschen in der Regenzeit nicht betteln gehen müssen.

Link zur Fotogalerie: Hier klicken

Zwei weitere Berichte aus Indien - liebe Grüße aus Brasilien

17.09.2014 - 15:06

Hallo liebe Freunde,

nachfolgend findet ihr zwei weitere Berichte von Michael und Wendelin aus Indien. Inzwischen sind die beiden ja schon fast zwei Wochen wieder zu Hause, aber die Erlebnisse dieser Reise wirken immer noch nach...
Es ist immer wieder berührend unter welchen Umständen manche Menschen leben müssen. Wir freuen uns sehr, dass der FriendCircle WorldHelp hier dank der tatkräftigen Unterstützung aller Freunde helfen kann. Am Ende findet ihr auch den Link zum Fotoalbum, das alle Bilder der letzten drei Reisen in die verschiedenen Regionen in Indien umfasst. Michael hat darüber hinaus auch wieder Filmaufnahmen gemacht. Diese werden wir Euch beim Benefizevent im November zeigen können.
Während hier in Bamberg die Vorbereitungen für den 01. November laufen, die Plakate und Flyer kamen gestern aus dem Druck, ist Alexandra noch eine knappe Woche in Brasilien.
Sie sendet Euch allen herzliche Grüße. Heute teilt sie mit den neu gefundenen Freunden Pakete mit Nahrungsmitteln und notwendigen Dingen wie z.B. Seife an Familien aus, die auf einer riesigen Müllkippe leben und "arbeiten"...

Liebe Grüße
Frank, Michael & Alexandra

Bericht September 2014 Bapuji Kolonie Bhubaneshwar

Nach getaner Arbeit verabschieden sich Wendelin und Michael wieder in das nahegelegene Bhubaneshwar, von wo aus 2 weitere Leprakolonien besucht werden.
In Bapuji haben die Freunde 4 Monate zuvor eine Toilette bauen lassen, ein Schulnachilfeprojekt begonnen und dem 9-jährigen Krishna die Operation seines Armes ermöglicht.
Die Toiletten sind bis auf den Einbau der Türen samt Klärtank fertig und werden besonders zur großen Freude der behinderten Menschen und Frauen bereits voll genutzt. Hierzu wird momentan noch eine Platte zum Sichtschutz vorgestellt. Nach Beendigung der Regenzeit werden die bereits gelieferten Türen in Kürze eingebaut werden.
Das Nachhilfeprojekt läuft großartig und da kurzfirstig beschlossen wurde, das im Rahmen der Novemberreise Bhubaneshwar nicht besucht werden kann, werden die Gehaltsvorauszahlungen für die Lehrerin und notwendigen Bücher bis April 2015 vorfinanziert. Krishna, dessen Arm wieder uneingeschränkt funktioniert nimmt eifrig am Unterricht teil. Michael fällt auf, das er wieder ganz Kind geworden ist und wesentlich unbeschwerter wirkt. Mit großem Engagement sagt er bereits das Alphabet und die Zahlen bis Hundert in englischer Sprache auf. Auch einfache Rechenaufgaben löst er ohne Probleme. Eine Wiedervorstellung bei seinem Operateur wird veranlasst und der Arm geröntgt. Alles bestens. Die Metallentfernung ist für nächstes Jahr April geplant, wenn die Freunde wieder vor Ort sind.
Beim Rundgang im monsunverregneten Dorf fallen Wendlin und Michael die mittels Planen notdürftig abgedichteten völlig durchgerosteten Blechdächer auf. Die zum Großteil aus Lehm errichteten Mauern der Hütten drohen in der Durchnässung zu kollabieren. Bei einer der Hütten eines leprabehinderten Ehepaares ist das sogar schon passiert.
Hier muss dringend etwas passieren.
Die am schwersten beschädigten Häuser bzw. Häuserblöcke werden identifiziert, da nicht alle Häuser auf einmal gemacht werden können. Das notwendig werdende Material wird nach vermessen der Hütten berechnet.
Nach ausführlichen Preisvergleichen lassen die Freunde 2 Tage später die notwendige Anzahl an Eternitwelldachplatten samt Zubehör zur Befestigung liefern. Nach Beendigung der Regenzeit werden die jüngeren nicht von der Lepra betroffenen Bewohner wie zuvor bei der Toilettenanlage mit den Arbeiten beginnen. Die Freunde werden das Dorf im April 2015 erneut besuchen, um rechtzeitig vor der nächsten Regenzeit ggf. weitere Dächer zu sanieren.
Als wir uns verabschieden überreichen uns die Menschen einen mithilfe unseres Übersetzers verfassten Brief, der ihre tiefe Dankbarkeit ausdrückt. Beeindruckt von den Ereignissen, der Demut und Dankbarkeit der Menschen verlassen die Freunde den Ort.
Wir werden weiter berichten.

Bericht September 2014 Jaganath Kolonie Bhubaneshwar

Obwohl die Reise von Wendelin und Michael nur 8 Tage dauerte konnte eine weitere neue Kolonie in Bhubaneshwar besucht werden. Die Umstände für die 300 Menschen sind auch hier denkbar schlecht. Eingegrenzt von einer stark befahrenen Strasse auf der einen Seite und Bahngleisen auf der anderen Seite stehen die einfachen Behausungen. Die Wege sind vom Monsunregen aufgeweicht und matschig. Dennoch ist gerade Wassermangel in der Trockenzeit hier das Problem. Für 300 Menschen steht nur ein Brunnen am einen Ende des Dorfes zur Verfügung und der weite Weg ist für die behinderten Menschen sehr beschwerlich. Schließlich muss am Brunnen Wäsche gewaschen, die eigene Körperhygiene durchgeführt und das Wasser für den Haushalt geholt werden. Der zweite Brunnen am anderen Ende des Dorfes ist seit geraumer Zeit defekt.
Die Freunde entschließen sich eine elektronische Tauchpumpe für diesen Brunnen zu finanzieren. Diese kann auch schnell beim ortsansässigen Händler samt Zubehör und Installation durch einen Techniker erworben werden. Die Freude über Verbesserung der Lebensumstände der Menschen ist groß.
Gerne hätten die Freunde in dieser Kolonie noch mehr für die Menschen getan.
Wendelin hatte in der Mitte des Dorfes eine für Gartenanbau nutzbare Fläche ausgemacht, obwohl diese Fläche derzeit mit Plastikmüll übersäht fast ekelerregend wirkt. Die finanzierte Pumpe, die sofort getestet sehr gut funktioniert, hätte so mit einem Schlauch der Bewässerung dienen können. Jedoch müsste zunächst die Fläche mit Ackerboden befüllt werden. Durch den Anbau von Gemüse oder Blumen, die die Menschen dann gut in der Stadt verkaufen könnten, würde so eine kleine wirtschaftliche Grundlage entstehen, die die Abhängigkeit vom Betteln reduzieren könnte. Leider war durch die Regenzeit aber kein Ackerboden transportierbar, sodass wir beim nächsten Besuch im April 2014 die Möglichkeit erneut eruieren werden.
Wir werden gerne weiter davon berichten.

Bericht aus Bhubaneswar

21.08.2014 - 16:34

Guten Abend,
hier kommt ein weiterer Bericht von Katrin und Silvia aus Indien.
In der Galerie findet ihr die dazugehörigen Fotos...

Schöne Grüße
Frank

Toilettenhäuschen und Waschanlagen erleichtern das Leben für das Dorf Bapuji
Sichtbare Fortschritte durch Nachhilfe- und regulären Schulunterricht

Als letzten Ort ihrer Tour besuchen Silvia und Katrin den Ort Bhubaneswar. In dessen Umkreis befinden sich zwei Kolonien, die der FriendCircle WorldHelp mit Unterstützung betreut.
Die Bewohner des Dorfes Bapuji holen die drei (Katrin, Silvia und Venu) vom Bahnhof ab und begrüßen sie mit Blumen. Im Dorf angekommen eilen die Kinder herbei und berühren zur Begrüßung und als Zeichen des Respekts die Füße der Gäste. Der erste Tag ihres Besuches trifft auf den hinduistischen Feiertag und das Fest Rakhi Purnima, das Fest der geschwisterlichen Verbindung. Dieses nutzen die Dorfbewohner, um ihre deutschen Besucher ehrenvoll mit Blumenregen und musikalischem Einzug zu empfangen. Das Ritual der Tika-Zeremonie (rot-orangener Farbpunkt auf der Stirn und Kurkuma im Haaransatz) sowie das traditionelle Umbinden mehrerer Armbändchen runden den ehrenvollen Empfang ab.
In Bapuji treffen unsere Freunde auf die beim letzten Besuch, neu eingestellte, Nachhilfelehrerin Mini, die einen sehr kompetenten Eindruck macht. Es ist leicht zu erkennen, dass sie einen sehr guten Kontakt zu den Kindern hat. Katrin und Silvia besorgen zusammen mit Mini die notwendigen Schulmaterialien für die Schulkinder, von den Kleinsten bis zu den Ältesten (Bücher, Hefte, Papier etc.) und können die Kinder auch mit der notwendigen Hygienegrundausstattung versorgen (Shampoo, Kämme, Waschpulver, Zahnpasta, Zahnbürste usw.). Danach laufen Katrin und Silvia begleitet von der Kinderschar zum Kleiderkauf. Eine ältere Dorfbewohnerin, die der Lehrerin in der Betreuung der Kinder täglich hilft, kommt ebenfalls zur Unterstützung mit. Im Anschluss daran können sich die beiden Freunde noch von den Fortschritten der Kinder überzeugen und hören das Alphabet auf Hindi und Englisch sowie Gedichte und Lieder...
Ein weiteres Ziel des Besuches in Bapuji ist es, sich von der Fertigstellung der neu gebauten Toiletten zu überzeugen. Für die komplette Fertigstellung wird ebenfalls gesorgt, die mit der Anbringung der Türen abgeschlossen sein wird. Die Bewohner wiederholen mehrmals, welche Bereicherung die Toilettenhäuschen für sie darstellen. Einerseits aus hygienischen Gründen, zum anderen wegen der Sicherheit für die Dorfbewohnerinnen. Denn ansonsten müssten sie im Freien, auch nachts, ungeschützt, auf den nahe gelegenen Äckern ihre Notdurft verrichten.
Krishna, der mit seiner behinderten Mutter in einer kleinen Hütte lebt, besuchen Katrin und Silvia ebenfalls. Der Junge arbeitete bis Frühjahr 2014 in einer Autowerkstatt, um für sich und seine Mutter etwas Geld zum Überleben zu verdienen. Etwa 70 Cent pro Tag. Silvia und Katrin stellen im Auftrag des FriendCircle WorldHelp sicher, dass Krishna weiter zur Schule gehen kann, indem sie der Familie ein Minimum an finanzieller Unterstützung für deren Lebensunterhalt, für die nächsten Monate, übergeben. Der Junge ist überglücklich, dass er sich in Zukunft wahrscheinlich seinen Traum erfüllen kann, nämlich ein eigenes, kleines Geschäft zu eröffnen, in welchem er für sich und seine Mutter selbst das Nötige zum Leben verdienen kann.
Zur Freude aller Dorfbewohner beschenken Silvia und Katrin die Kinder und anderen Bewohner mit Bonbons. Eine „Süße“, die ihnen selten zuteil wird.

Neue Toilettenanlagen für die Kolonie Ram Krishna

Das Dorf Ram Krishna befindet sich direkt in einem Armenviertel hinter einer Mülldeponie. Dort konnte für dieses Dorf ebenfalls eine Toilettenanlage geschaffen werden, mit je zwei Toiletten getrennt für Männer und für Frauen. Eine Pumpe sowie vier Wasserhähne befinden sich in dem Waschbereich, welche von den Dorfbewohnern stolz vorgezeigt werden: die allgemeine Lebensqualität wird durch eine ordentliche Toilettenanlage deutlich verbessert. Mit einer Schar von Kindern und Frauen ziehen Katrin und Silvia durch das Dorf und werden wieder einmal sehr herzlich verabschiedet, nicht ohne wiederholt versichert zu bekommen, dass die Bewohner die besten Wünsche für ihr Leben und das aller beteiligten Freunde und Spender mitgeben und sich über ein Wiedersehen sehr freuen werden.

Es ist die Zeit gekommen, dass sich die Wege von Katrin und Silvia wieder trennen, nachdem sie nach knapp zwei Wochen gemeinsamen Reisens als Team zusammengewachsen sind. Silvia fliegt wieder nach Delhi, um nach einigen Tagen zurück nach Deutschland zu fliegen und Katrin wird noch einige Zeit in Indien mit Freunden verbringen.
DANKE an euch beide für eure tolle Arbeit in den Dörfern Indiens! Und DANKE an alle Freundinnen und Freunde zu Hause, denn nur durch eure Mithilfe ist die Arbeit des FriendCircle WorldHelp möglich!!!

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Bilder von Michael und Wendelin. Bild 1: Die vor Monsunregen und Sonnenhitze schutzbietenden Vordächer machen die Menschen hier sichtbar glücklich...
Fotos von Katrin und Silvia - Kolonie Chakia: Die Bewohner der Kolonie Chakia sind glücklich über die  neuen Zementwelldächer vom November, die sie in der Regenzeit vor feuchten Räumen und Atemwegserkrankungen schützen.
Bilder von Alexandra, Reise Anfang August.  Die kleine Chandni mit einer Mango...
Bild 4: Das Wasser beginnt aus den noch Großteils mit Luft gefüllten Leitungen zu spritzen...
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Bild 3: Ramesh und Wendelin ziehen die Rohrverbindungen der provisorisch mit Bambus gestützten Saugleitung fest...
Mit indischen Tasslas (Metallschüsseln) tragen die Männer des Lepradorfes den Sand zur Baustelle.
Das fertigstellte Pumpenhaus neben der schon vergangenes Jahr errichteten Hochspannungsleitung zur Versorgung der Hochleistungspumpe
Die Bewohner des Lepradorfes erhalten Vordächer, damit in der Regenzeit das Wasser nicht in ihre kleinen Zimmer läuft. Die Bauarbeiten beginnen gleich nach der Lieferung der vom FriendCircle WorldHelp gekauften Baumaterialien.
Fotos von Michael und Wendelin. Projekt Pipeline für vier Dörfer in Paradip. Bild 1: Ramesh zeigt wie hoch das Dorf 2 Wochen zuvor an dieser Stelle überschwemmt war...
Silvia freut sich mit den Kindern über die vollbepackte Tüte mit Schreibutensilien und Hypieneartikeln wie Seife und Zahnbürste.
Silvia pflanzt mit den Bewohnern Obstbäume im Dorf, von denen später jeder Früchte ernten darf.
Einzelne Kinder tragen ihr Wissen dem Nachhilfelehrer und Venu vor.
Krishna ist stolz, dass er zur Schule gehen darf. Sein Traum ist, dass er später einen eigenen kleinen Laden eröffnet.
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Um hier ggf. irgendwann einen Garten anlegen zu können, zum Beispiel bei der nächsten Reise, müsste dann noch Ackerboden antransportiert werden...
Krishna brach sich im Frühjahr in einer Autowerkstatt, in der er für sich und seine behinderte Mutter etwa 70 Cent täglich verdient, den Arm. Der FriendCircle WorldHelp übernahm die medizinische Behandlung, ohne welche Krishna heute behindert wäre.
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Jaganath Kolonie: Obwohl es ohnehin regnet springen beim Testlauf der sofort einwandfrei funktionierenden Pumpe einige Kinder vor Freude spontan unter den Wasserstrahl...
Ohne die Schreib- und Hygieneutensilien, die der FriendCircle WorldHelp finanziert, könnten viele Kinder hier die Schule nicht besuchen. Denn "wer zur Schule will, muss dort sauber und ordentlich erscheinen", erklärte uns eine Lehrerin.

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