Unterstützung

Ausbildungswerkstätten und Wasserversorgung

Fortsetzung der Direkthilfe in Nepal und Indien

So 28.05.2017 - 10:00, geschrieben von Alexandra, veröffentlicht von Frank

Eröffnung der Ausbildungswerkstatt in der Nähe von Banepa, Nepal

DANKE an ALLE unsere Freunde und Freundinnen aus Europa und Nepal!
"Friends help Friends" ist eine Bewegung, die nicht zu stoppen ist… wink
Seht hier unsere Freundinnen und Freunde aus Nepal in der neu erbauten Werkstatt.
Der FriendCircle WorldHelp hat mit Euren Spenden das gesamt Projekt finanziert und durchgeführt (z.B. Baumaterial, Handwerkerlohn zur Unterstützung der Dorfbewohner beim Bau des Gebäudes, die Nähmaschinen inklusive Stoffe und Zubehör und die Erstausstattung mit Metallen und Werkzeugen für die Dorfbewohner).
Dies ist der Anfang einer besseren Zukunft für viele Familien und der Anfang vom Ende eines Stigmas.
Denn die „Kaste der Unberührbaren“ wird beim FriendCircle WorldHelp durch „Freundschaft“ ersetzt...
Großen Respekt an unsere Freunde in Nepal, vor allem an Mingmar, Nawang, Dolma, Subash, Madam Ji und ALLE jene, die diese große Sache ermöglicht haben!!!

Im Fotoalbum seht Ihr die neuesten Fotos, die uns nun aus Nepal erreicht haben und welche die Werkstatt "in Action" zeigen.
 

 

Fr 11.05.2017 - 22:00, geschrieben von Katrin & Alexandra, veröffentlicht von Frank

Frauen-Projekt in Uttarakhand, Indien

Von Kathmandu, Nepal, aus fliegen Katrin und Ludmila nach Delhi, Indien. Das nächste Ziel ist Guptakashi in den Bergen des Himalaya.
Um vier Uhr morgens geht es zusammen mit Venu los über die „Schnellstraßen“ Indiens bis nach Rishikesh. Eine Autofahrt von acht Stunden.
Unsere Freunde Negi und Manju warten bereits dort, um das Team zu verstärken und beim Einkauf von Materialien wie Sand, Zement, Steinen etc. und deren Lieferung zum Bau einer Werkstatt für ein FriendCircle WorldHelp- Projekt für 100 bedürftige Frauen und ihre Familien zu unterstützen.
Die nächste Etappe der Reise führt ca. sieben weitere Stunden über geschwungene Straßen durch das Tal am berühmten indischen Fluss Ganges entlang und hoch in die Berge. In Guptakashi bezieht unser Team eine einfache Herberge für die Übernachtung.

Als Katrin, Ludmila und Venu am nächsten Morgen auf der "Baustelle"  ankommen, sind viele Frauen bereits mit dem Tragen von großen Steinen beschäftigt, welche von anderen Arbeiterinnen mühevoll zerkleinert werden, um sie für das Fundament brauchbar zu machen. Andere sind damit beschäftigt, das aus Rishikesh angelieferte Baumaterial den steilen Berg von der Straße aus hinauf zu tragen. Ludmila und Katrin packen sofort tatkräftig mit an.
Während der Bau der Werkstatt nach und nach Form annimmt, führt Manju, die Betreuerin- und eine der Frauen, die selbst am Projekt beteiligt sein werden- bei einer zeitlich günstigen Gelegenheit vor, wie die kleinen Kräuterkegel hergestellt werden.
Verwendung finden einheimische, von den Frauen selbst gesammelte Kräuter und Zweige aus den Bergen, wie beispielsweise Rosmarin und Basilikum. Diese werden zerkleinert und mit einer speziellen Paste, ätherischen Ölen und etwas Wasser vermischt, verknetet und anschließend in eine Metallform mit kegelförmigen Ausbuchtungen gestrichen.
Die kleinen Räucherwerke werden danach in der heißen Sonne getrocknet. Später sollen sie in kleinen Portionen verpackt auf dem Markt verkauft werden. Für die Frauen, die an der Arbeit beteiligt sein werden, bedeutet das Mitmachen einen großen Schritt in eine „bessere“ Zukunft. Wenngleich es aus unserer Sicht wenig anmuten mag, sind doch die 30 bis 40 Euro monatlich ein neues, ungekanntes Fundament für die ganze Familie. Davon können z.B. Nahrungsmittel gekauft werden, die durch den eigenen Garten oder die oft sehr kärgliche Landwirtschaft nicht erworben werden können oder auch Materialien zur Schulausbildung der Kinder wie Stifte, Blöcke etc.

Am letzten Tag des Aufenthalts im Himalaya sehen sich Katrin und Ludmila den Platz an, an welchem bei der nächsten Tour im Juni 2017 das Medical Camp mit Michael, Alexandra, Jürgen und weiteren Freunden stattfinden wird. Venu und Alexandra haben den Ort im Vorfeld ausgewählt, da die Gegend besonders abgelegen und medizinische Hilfe zumeist nicht verfügbar oder für die meisten Menschen nicht bezahlbar ist.
Der Weg dorthin führt höher hinauf in die Berge. Die Straßen verschlechtern sich zunehmend, die Handys haben keinen Empfang mehr.
In einer Schule soll das Medical Camp stattfinden. Als unsere Freunde den Schulleiter treffen, begrüßt er sie freundlich, jedoch auch ein wenig skeptisch und weist darauf hin, dass das Wetter in dieser Gegend häufig wechselt. Er berichtet weiter, dass in der lokalen Zeitung steht, dass über 6000 Hilfsorganisationen in dieser Gegend tätig wären, er aber bisher keine einzige gesehen hätte. Als Katrin erklärt, dass wir nach dem Motto "friends help friends" arbeiten und die Reise- und Aufenthaltskosten generell privat bezahlen, zeigt er sich versöhnlich und sagt:" Wenn eure Gruppe von so weit her kommt und ihr euer Versprechen wirklich wahr macht, möchte ich euch von ganzem Herzen unterstützen!"

 

Fr 28.04.2017 - 20:10, geschrieben von Katrin & Alexandra, veröffentlicht von Frank

Ausbildungswerkstatt fertiggestellt

Seit dem 8. April waren Katrin und Ludmila für den FriendCircle WorldHelp in Nepal und Indien unterwegs.
Auf der Fahrt von Kathmandu nach Banepa, dem Ort der Übernachtung, besorgten sie zusammen mit unserem nepalesischen Freund Mingmar, der im Vorfeld bereits viel Notwendiges organisiert hatte, Solarzellen zur Stromerzeugung in der Ausbildungswerkstatt und Grundnahrungsmittel für die Feldküche, in welcher die Mitarbeiter auf dem Bau verköstigt werden sollten.
Elf Tage dauerte der restliche Bau an, der beim letzten Aufenthalt bereits begonnen wurde, bis die lang ersehnte Einweihungsfeier stattfinden konnte.
Trotz einiger Widrigkeiten wie die üblichen Stromausfälle ging die Arbeit zügig voran. Mit großer Begeisterung halfen viele Männer mit, die zeitweise auch von ihren Frauen abgelöst wurden. Sogar einige Jungen, die von der Schule nach Hause kamen, versuchten sich nützlich zu machen.
Mittags gab es für alle im Küchenzelt Reis und Linsen sowie nachmittags Tee oder Instantkaffee. Zur Freude aller Anwesenden verteilten Ludmila und Katrin hin und wieder mitgebrachte Süßigkeiten und Bananen.

Zusammen mit Mingmar sehen sich Katrin und Ludmila auch die vom FriendCircle WorldHelp gebaute Wasserleitung mit mehreren Tanks und Pumpen an, die den Dorfbewohnern seither große Unterstützung zur Trinkversorgung von Mensch und Tier und teilweise sogar zur Felderbewirtschaftung  ist. Bis zum Bau vor ca. einem Jahr musste, aufgrund von unterirdischen Verschiebungen der Quellen seit den verheerenden Erdbeben im April 2014 jeder Eimer viele Hundert Meter weit über steiles Berggelände nach oben getragen werden.
Beim Besuch in verschiedenen Hütten begutachteten unsere Freunde außerdem die bereits gekauften Nähmaschinen und das Rohmetall, welches vor Regen geschützt dort aufbewahrt wurde. Durch das schummrige Licht und die räumliche Enge würde ein Arbeiten sehr erschwert werden, ganz zu schweigen davon, das andere in das Handwerk eingearbeitet werden könnten.
Die Solarzellen auf der neuen Ausbildungswerkstatt werden für ordentliches Licht sorgen und es wird genügend Platz vorhanden sein, gemeinschaftlich zu lernen und anschließend gefertigte Produkte zum Wohl aller Familien auf dem Markt zu verkaufen.

Am letzten Tag des Aufenthalts wird auch Methinkot besucht. Ein Dorf, in welchem der FriendCircle WorldHelp im August 2016 einen Brunnen mit aufwändiger Bohrmethode (rein manuell) finanzierte. Der fertige Brunnen, der mit Zementringen ausgekleidet ist, befördert frisches Wasser für ca. 300 Menschen. Lediglich eine stärkere elektrische Pumpe muss die alte ersetzen, um den Wasserdruck zu erhöhen. Die schwächere wird an einem anderen Platz im Dorf ebenfalls dringend benötigt.

Katrin und Ludmila erfahren aus Gesprächen, wie glücklich die Dorfbewohner über das Wasser sind. Einige der Bewohner wünschen sich sogar ein Schild, auf welchem steht, dass „friends help friends“ den Menschen hier geholfen hat.

In Bacch Pokhari, dem Ort der neuen Ausbildungsstätte, äußern die jungen Männer einstweilen dankbar, dass sie aus dem Metall Schmuck herstellen möchten und die Frauen Kleidung, damit sie diese unseren Freunden schenken könnten. Doch Katrin entgegnet, dass es unsere größte Freude sei, wenn die Arbeit mit Begeisterung begonnen würde, sie lernen und dann erfolgreich sein könnten. So würden sie unabhängig werden und sich selbst eine bessere Zukunft erarbeiten.

Der Bau der Ausbildungswerkstatt ist zum Zeitpunkt dieses Berichts bereits abgeschlossen und wir dürfen gespannt sein, wenn unser Team bei der nächsten Tour weiter berichtet ;-)

 

Sa 22.04.2017 - 11:20, geschrieben von Alexandra, veröffentlicht von Frank

Erste Fotos von Katrin und Ludmila

Aktuell befinden sich Katrin und Ludmila auf der Rückreise aus Indien. In den letzten zwei Wochen haben sie in Nepal und Indien den Aufbau von Werkstätten für die Ausblidung von Frauen und Jugendlichen fortgeführt. Ein Schwerpunkt in Nepal war die Unterstützung eines Dorfes mit Menschen aus der "Kaste der Unberührbaren".
Erste Fotos sind bereits eingetroffen, mehr Informationen und Bilder folgen...

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Bei der Werkstatt für Metallhandwerk in Nepal geht es mit rasanten Schritten voran.
Die Baustelle noch vor wenigen Tagen.
Katrin, Ludmila und Mingmar beim Brunnenschacht…
Mit großer Freude wird die Einweihungsfeier vorbereitet...
Die Nähmaschinen stehen bereits im Raum.
Nachtrag, erste Bilder von der Werkstatt "im vollen Betrieb"
Nachtrag, erste Bilder von der Werkstatt "im vollen Betrieb"

Kommentare(1)

Es ist einfach wunderbar was da alles passiert,
diese Bilder sprechen für sich
Liebe Grüße aus Eberswalde an euch nach Nepal.

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