Gemeinnütziger Verein
zur Unterstützung von
Kindern und Notleidenden
auf der ganzen Welt
Unterstützung
Libanesische Republik
Sa 25.06.2016 - 20:15
Sauerstoffkonzentrator gut angekommen
Das Paket mit dem Sauerstoffkonzentrator ist heil im Libanon angekommen und unser Freund Ahmed hat es zu dem jungen Mann gebracht, der es nachts dringend benötigt!
DANKE Ahmed für Deinen tollen Einsatz!!!
Di 03.05.2016 - 20:58
Sauerstoffkonzentrator für Flüchtlingscamp im Libanon versendet
Heute Morgen haben Alexandra und Tanja einen Sauerstoffkonzentrator versendet. In einem Flüchtlingscamp im Libanon braucht ein junger Mann, den Michael und Alexandra vor kurzer Zeit besucht haben, dringend dieses medizinische Gerät zur Sauerstofflangzeittherapie. Er ist an Thalassämie erkrankt sowie an Niereninsuffizienz und Lungenentzündung. Michael hat das Gerät hier in Deutschland besorgt. Heute wurde es bestmöglich verpackt zur Post gebracht und unser Freund Ahmad in Ketermaya, Nähe Beirut, wird es zuverlässig an die richtige Stelle bringen! Danke an Ahmad und seine Familie nach Ketermaya!!!
Mo 11.04.2016 - 20:35
Gut zu Hause eingetroffen
Heute Morgen sind Michael und Alexandra wieder gut in Frankfurt gelandet. Der vierstündige Flug zurück in die Heimat und die Fahrt nach Hause sind problemlos verlaufen.
Die beiden wurden freudig erwartet, vor allem Moritz, Lisa-Maria und Tanja freuten sich ihren Papa/Mann wieder gesund in die Arme zu schließen
Damit ging dieser Aufenthalt zwar schnell vorbei, jedoch konnten viele Menschen, die unter miserablen Bedingungen leben, unterstützt werden.
Und das Team konnte auch viele neue Kontakte für die Zukunft knüpfen.
Sa 09.04.2016 - 22:45
Berichte aus dem Libanon
Teil 2
Für den Folgetag sagt uns unser Freund Ahmed gerne zu, uns zu Camps im Norden Libanons zu begleiten und eine Nahrungsmittellieferung zu organisieren. In jeder der 70 Boxen, die an besonders bedürftige Familien wie verwitwete Frauen und durch Behinderungen betroffene Menschen verteilt werden, befindet sich eine Auswahl von essenziellen Nahrungsmitteln mit einem Wert von je 50 Dollar: Reis, Linsen, Mehl, Nudeln, Zucker u.v.m.
Wenn man bedenkt, dass eine verwitwete Frau mit drei Kindern, die wir bei der Verteilung kennenlernen, derzeit lediglich 35 Euro im Monat erhält und sich durch gelegentliche Tagesarbeiten fünf Euro dazuverdienen muss, um überleben zu können, hilft dieses Paket schon sehr. Dementsprechend glücklich sind die ausgewählten Familien.
Schmerzlich wird uns immer wieder klar, dass die finanziellen Möglichkeiten unserer Organisation nicht ausreichen, um allen gerecht zu werden. Und so bleibt es gelegentlich bei liebevollen Gesten und Worten, Umarmungen, Zuhören und bei der Aussicht, dass wir in Zukunft mehr tun zu können.
Insgesamt halten sich wohl rund 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge im Libanon auf, während das Land selbst nur etwa 6,2 Millionen Einwohner zu verzeichnen hat. Die meisten Geflüchteten leben in Zelthütten, zu einem großen Teil jedoch auch in gemieteten Wohnungen. Die Ärmeren in rohbauähnlichen Bauten oder kargen Garagen. Die Probleme der Menschen ohne ein regelmäßiges Einkommen oder mitgebrachtem Vermögen sind durchwegs ähnlich. Vermögendere Menschen haben überdies vermutlich längst die Reise in andere Länder angetreten. So fühlen wir uns mit den Zielen und der Philosophie des FriendCircle WorldHelp am richtigen Ort.
In einem großen Zeltcamp in Akkar kaufen wir in kleinen Läden viele Chipspackungen auf, um den Kindern eine Freude zu machen. Bei einem der Geschäfte, die im einzigen kleinen Wohnraum integriert sind, steht außen ein junger Mann um die 25 Jahre. Sein Schädel weist an der Stirn eine große Vertiefung nach innen auf. Chemische Waffen in Syrien hatten dies und seine vollständige Erblindung verursacht. Als er seiner Frau helfen möchte, die gewünschten Chipsbeutel aus der Hütte zu holen, die in Säcken sorgfältig an die Wand gehängt sind, verliert er das Gleichgewicht und stolpert ins Innere der Hütte. Der Anblick lässt die Zeit kurz stillstehen und in unserem Inneren erhebt sich wieder die Frage: „Warum müssen Kriege sein? Nichts kann die daraus resultierenden Folgen und das Leid für die Menschen rechtfertigen!“
Bei der Verteilung der Nahrungspakete treffen wir auf die 46-jährige Raeda. Die Frau sitzt vor einer der Hütten aus Metallwänden auf dem Boden. Sie ist schwer psychisch erkrankt. Man erzählt uns, dass sie mit ansehen musste, wie ihr Ehemann und ihre vier Kinder vor ihren Augen regelrecht abgeschlachtet wurden. Raeda kann nicht mehr sprechen. Bei körperlicher Annäherung reagiert sie höchst panisch und fängt an, laut zu schreien. Ihre alte Mutter kümmert sich liebevoll um sie und gibt ihrer Tochter von Zeit zu Zeit einige alte, kaputte Handys und Spielzeugtelephone. Mit denen meint Raeda ihre Lieben anrufen zu können.
In den Nachrichten im Internet und Fernsehen sehen wir häufig zerstörte Häuser und Landstriche, hier wohnen zerstörte Seelen.
Immer wieder laufen uns Waisenkinder über den Weg, die uns anlachen, als hätten sie vergessen, was sie verloren haben. Wir empfinden es als Segen, dass die Familie in Syrien den höchsten Stellenwert genießt und sich dadurch stets eine alleinstehende Großmutter oder eine neue Familie findet, die die Waisenkinder wie selbstverständlich aufnehmen und integrieren.
Männer mit schwersten Kriegsverletzungen, z.B. am Bein laufen mit Gehstützen und fahren im Rollstuhl. Auch sie lächeln uns winkend zu.
Hier wohnen Schmerz und Hoffnung dicht beieinander. Der Verstand, den wir zuhause so gerne benutzen, kann diese Situationen nicht aufnehmen und einsortieren.
Teil 3
Eine Großzahl von syrischen Flüchtlingen lebt, wie wir erfahren, in der Bekaa-Ebene im Osten Libanons und damit angrenzend an Syrien. Mit unserem Freund Ahmed besprechen wir, dass wir auch dort Flüchtlingslager besuchen möchten. Insgesamt leben im Libanon etwa 400.000 Menschen syrischer Herkunft in Camps. Einige dieser Unterkünfte erhalten die Aufmerksamkeit großer internationaler Organisationen, andere nicht. Unsere neuen Freunde aus Al-Biqa, einer Stadt in der Bekaa-Ebene treffen für die Verteilung von 100 weiteren Nahrungsmittelrationen des FriendCircle WorldHelp eine Auswahl unter den Bedürftigsten.
In den beiden Lagern, die wir besuchen treffen wir äußerst ordentliche, saubere und kultivierte Umstände an. Die Menschen bieten uns mit äußerster Gastfreundlichkeit einen Tee an- ohne Zucker. Liebevoll reicht der Vater einer Familie jedem von uns ein kleines Bonbon und freut sich, als wir es annehmen. Wie so oft bei armen Familien wird uns wieder einmal bewusst: Jene, die kaum etwas besitzen, teilen noch das Wenige, das sie haben.
In Gesprächen stellt sich heraus, dass sehr viele Familien Angehörige im Krieg verloren haben und anschließend geflohen sind. Besonders hart ist das in der aktuellen Situation für die Witwen, da meist niemand mehr da ist, der durch das Verdienen eines noch so kleinen Lohns die Familie über Wasser hält.
Leidgeprüft erzählen die Menschen, wie der Krieg auch keinen Halt vor Schwangeren, Müttern und Kindern macht, sodass Omas und Tanten für die weitere Umsorgung der Kleinen einspringen müssen. Die Pakete des FriendCircle WorldHelp mit den Nahrungsmitteln werden gerade bei diesen Familien dringend benötigt. Zwar weiß niemand, wann wieder eine Organisation eine weitere Lieferung finanziert, doch für die nächsten Wochen zumindest, sind die essentiellen Nahrungsmittel vorhanden und das Leben geht weiter. Die Zeit der Unterstützung mittels monatlicher Zahlungen gingen auch hier für viele Familien in den letzten Monaten zu Ende und daher ist die Zukunft ungewiss.
In den gemeinsamen Tagen mit unseren libanesischen Freunden erfahren wir außerdem von der Situation der palästinensischen Flüchtlinge im Libanon. Wir beschließen ein Camp zu besuchen, um zu sehen, wo der FriendCircle WorldHelp ggf. Unterstützung anbieten kann. Viele Palästinenser leben bereits in der Dritten Generation im Libanon seit ihre Vorfahren Ende der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts vor Krieg in ihrer Heimat hierher geflohen sind. Seitdem kommen immer wieder Landsleute, durch die angespannte Situation in ihrer Heimat, hinzu. Eine Rückkehr dorthin ist unmöglich und die Älteren leiden darunter, dass weder sie noch ihre Nachkommen nach Palästina zurückkehren können. Ein Gesetz von 2001 verbietet ihnen zudem den Erwerb einer eigenen Wohnung oder eines Hauses außerhalb von den bevölkerungsdichten und regelrecht stickigen Camps.
Zusammengefasst kann man sagen, dass sie nirgends willkommen sind. Außerhalb Libanons können sie nicht frei reisen und innerhalb des Libanons nur in Camps niedrigsten Standards leben. Ausgegrenzte und Vergessene- eingesperrt und entwürdigt. Staatlich ausgeschlossen, ohne Wahlrecht und ohne Anrecht auf regelmäßige Arbeit erhalten sie außerdem keine medizinische Versorgung und keinerlei finanzielle Hilfen.
Wir erreichen das Camp über eine Hinterstraße. Der offizielle Eingang ist aus uns nicht bekannten Gründen militärisch überwacht und eine Zutrittsgenehmigung schwer und nur über einen langwierigen Prozess zu bekommen. Wir finden einfache, eng aneinander gemauerte, meist drei-stöckige Bauten vor, durch die sich auf Flächen von etwa einem Quadratkilometer ein Labyrinth erstreckt, in welchem nicht einmal die Bewohner selbst allenorts die Orientierung behalten können.
In die Gassen scheint keine Sonne, es ist kühl und düster. Elektrische Kabel hängen provisorisch in den engen Gängen bis zu unseren Köpfen herab, hier und da leckt eine Wasserleitung und Rinnsale fließen. Enge Wendeltreppen führen in die oberen Geschosse. Unsere Begleiter sind angespannt, da sie uns auf illegale Weise eingeschleust haben. Wir besuchen einige Familien, die uns gerne in ihre kleinen Behausungen bitten und uns ihre Sorgen berichten. Ca. 25-30% der Menschen leiden hier an einer erblichen Form von Blutarmut (Thalassämie). Manche sind so schwer betroffen, dass sie regelmäßige Bluttransfusionen benötigen. Das Geld für die Behandlungen kann nur schwer und unter Verzicht auf andere Notwendigkeiten, wie gesunde Nahrungszutaten, aufgewendet werden. Oftmals muss die gesamte Verwandtschaft für einen Familienangehörigen zusammenlegen. Eine kleine Organisation vor Ort hilft, wo sie kann. Auch der FriendCircle WorldHelp unterstützt einige Witwen und Schwerkranke, ihre anstehende Last zu vereinfachen.
Wir spüren immer wieder den Druck unserer Begleiter, den sie vergeblich vor uns zu verbergen suchen. Plötzlich heißt es, wir müssen sofort und durch getrennte Gassen das labyrinthartige Camp verlassen. Alexandra soll rasch mit einer Palästinenserin, die uns durch die Wohnungen begleitet hat, zum Auto zurückgehen. Michael wird über einen anderen Weg mit den Männern, ebenfalls in zwei getrennten Grüppchen, nachkommen. Es werden zunächst keine Gründe genannt, später stellt sich jedoch heraus, dass es im Camp zivile „Spione“ gibt, die mit „Offiziellen“ zusammenarbeiten und wir möglicherweise von einer verdächtigen Person gesehen worden sind. Daher können wir für dieses Mal leider nicht noch mehr bedürftige Familien in diesem Lager besuchen und unsere Hilfe anbieten. Bestimmt beim nächsten Mal...
DANKE an alle Freundinnen und Freunde zu Hause. Nur mit Eurer Unterstützung ist die Arbeit des FriendCircle WorldHelp erfolgreich!!
Fr 08.04.2016 - 20:30
Erkundungsreise in die Libanesische Republik
Seit einigen Tagen sind Michael und Alexandra in den Libanon gereist. Von Frankfurt aus ging es per Flugzeug nach Beirut, der Hauptstadt der Libanesischen Republik.
Der Kontakt zur Familie von Michael und Frank im "Back-office" wurde per Whatsapp gehalten. Immer wieder findet sich ein WLAN um eine Kurznachricht mit wenigen Worten in die Heimat zu senden. Inzwischen konnten Kontakt geknüpft und neue Freundschaften geschlossen werden. Mit einem Begleiter haben sie bereits mehrere Flüchtlingslager besucht und sich dort nicht nur ein Bild von der Lage verschafft sondern auch direkt und unbürkratisch erste Unterstützung geleistet.
Nachfolgend findet ihr die ersten Zeilen und drei Fotos die eben eingetroffen sind:
Erster Libanon- Bericht
Am 03. April 2016 fliegen Michael und Alexandra für den FriendCircle WorldHelp nach Beirut, Libanon, um die Umstände in den syrischen Flüchtlingscamps zu sehen, von denen wir bisher nur bruchstückartige Informationen aus der Presse haben.
Noch am Abend erzählen wir den Bediensteten in unserem Hotel an der Rezeption, wer wir sind und was wir vorhaben. Die Männer an der Rezeption sind sofort äußerst hilfsbereit und lassen die Telefondrähte glühen. Es ergibt sich schließlich ein Kontakt zu einem Mann, der die Flüchtlingslager in ganz Libanon kennt. Ein Treffen wird für den nächsten Tag vereinbart. Früh morgens nach dem Frühstück starten wir in das südlich von Beirut gelegene Ketermaya.
Nach der etwa ein-stündigen Autofahrt treffen wir uns mit Ahmed, unserem Begleiter, direkt bei einem kleinen Camp mit 35 Familien syrischer Flüchtlinge. Eine Familie hat durchschnittlich etwa fünf bis sieben Kinder. Viele haben Kinder oder Elternteile im Krieg verloren. Eine 64- jährige Frau hat alle ihre Angehörigen verloren. Fünf Kinder und ihre Enkelkinder. Hier kümmert sich die leidgeprüfte und gute Seele rührend um fünf fremde Waisenkinder zwischen vier und zehn Jahren, für die sie nun der Mutterersatz ist.
Die Begegnungen lösen Schmerz und Hoffnung gleichzeitig aus. Dieses Gefühl wird uns die Reise über begleiten.
Wir sehen uns das gesamte Camp an, das in seiner Einfachheit jedoch einen soliden Eindruck macht. Aus Holz und Zeltplanen wurden einfache Behausungen konstruiert, in denen sich das Nötigste zum Überleben befindet. Das Innere einer jeden Hütte ist sauber und macht mit den wenigen Habseligkeiten einen sehr ordentlichen Eindruck.
Leider erfahren wir hier und später auch an anderen Orten immer wieder, dass finanzielle Unterstützungsprogramme durch große internationale Organisationen in den letzten Monaten drastisch reduziert und zum Teil vollends aufgegeben worden sind. Außerdem sind die Flüchtlingslager durch die libanesische Regierung nicht anerkannt, wodurch sie im Grunde illegal sind. Durch diese Umstände begleitet die syrischen Flüchtlinge ein stetiges Gefühl der Unsicherheit bezüglich ihres weiteren Aufenthalts, wo sie ihre regelmäßige Nahrung herbekommen etc..
Die Wasserversorgung kann hier Ketermaya zum Glück durch einen staatlichen Anschluss an ein Versorgungsbecken in der Nähe über große Wasserbehälter neben den Hütten gewährleistet werden. Sonst fehlt es jedoch an Vielem. Mütter haben keine Milch für die Babies und Kleinen. In den zwei hüttenähnlichen Verschlägen, die als Schule dienen, gibt es kaum Lernmaterialien. Eine der Lehrerinnen, mit Namen Ischme, ist selbst erst 13 Jahre alt und tut nach Kräften das, was sie mit den vorhandenen Mitteln tun kann.
Wir sprechen lange mit Ahmed, unserem neuen Freund, der selbst für eine ortsansässige Organisation tätig ist, über die Gegebenheiten und finden viele Gemeinsamkeiten. Es freut uns sehr, dass er unsere Philosophie teilt, sofort mit der Arbeit zu beginnen und so beschließen wir noch am selben Tag Schulmaterialien und Milchpulver für die Kinder einzukaufen und auszuteilen. Nach den Einkäufen in der Stadt geben wir das Milchpulver an die zutiefst dankbaren und glücklichen Mütter aus. Ruhig und geduldig strecken sie uns ihre Hände während der Verteilung entgegen, um nicht vergessen zu werden.
Als wir in die zwei kleinen Räume kommen, die aus Presspanplatten gebaut sind, warten bereits alle Kinder brav auf den Bänken. Bei der Verteilung wird uns deutlich klar, was selbst ein einfacher Bleistift für die Kinder bedeutet. Strahlende, glückliche Kinderaugen blicken uns an und die Welle der Begeisterung und der Danksagungen will kaum abebben.
Der Libanon (amtlich: Libanesische Republik; arabisch الجمهورية اللبنانية) ist ein Staat in Vorderasien am Mittelmeer. Der Libanon grenzt im Norden und Osten an Syrien und im Süden entlang der Blauen Linie an Israel. Im Westen wird er vom Mittelmeer begrenzt. Der Libanon wird zu den Maschrek-Ländern und zur Levante gerechnet. Das bis zu 3000 Meter hohe Libanon-Gebirge ist im Winter schneebedeckt. Von dessen weißen Gipfeln wird der Landesname abgeleitet, der auf die semitische Sprachwurzel lbn („weiß“) zurückgeht.
Klima:
Entsprechend den Unterschieden in der Landschaft des Libanon ist auch das Klima sehr unterschiedlich. An der Küste herrscht mediterranes Klima mit trockenen, warmen Sommern und feuchten, regenreichen Wintern. Im Gebirge herrscht ausgesprochenes Gebirgsklima, wobei auch hier der Hauptniederschlag im Winter fällt und dann hauptsächlich in Form von Schnee. An der Grenze zu Syrien herrscht ein trockenes Steppenklima, welches den Übergang zum Wüstenklima des südlichen Syriens und Jordaniens bildet. In Beirut liegen die Temperaturen am Tag bei durchschnittlich 18 °C im Januar und bei 30 °C im Juli und August. Im Dezember und Januar gibt es durchschnittlich 11 Regentage in Beirut, während der August im Allgemeinen völlig trocken bleibt.
Einwohner:
Nach Schätzungen aus 2015 (vgl. The world Factbook) hat die Libanesiche Republik, das kleinste Land in Kontinental Asien, aktuell über 6,2 Mio Einwohner.
Durch die Lage zwischen Israel und Syrien und die andauerenden Konflikte in der Region sind darunter bis zu 1,5 Mio Flüchtlinge (Syrer, Palästinenser u.a.).
Die Bevölkerungsdichte ist mit 563 Einwohner pro km² mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland, wobei noch zu berücksichtigen ist, dass der Hauptteil der Bevölkerung in den Städten lebt. Fast die Hälfte aller Libanesen lebt in der Hauptstadt Beirut und deren Vororten.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Libanon#cite_note-1
https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/le.html
Kommentare(4)
Unglaublich, was Menschen durchmachen müssen
und trotzdem jeden Tag aufs Neue weitermachen.
Ich kann nur immer wieder eueren Mut, euere Entschlossenheit und kontinuierliche Einsatzbereitschaft
bewundern!!!!!
Ich wünsche euch von ganzem Herzen weiterhin Gottes Segen und die Kraft, das auch alles mental halbwegs gut zu verarbeiten!!1
Mit guten Gedanken bei euch Susanne
Wozu müssen Kriege sein? In Anbetracht des gewaltigen Leids stellt sich diese Frage wohl immer wieder. Ich frage mich auch oft: Wozu müssen Grenzen sein? Wir sind doch sowieso alle miteinander verbunden. Doch im realen Leben sind wir leider von dieser Haltung sehr weit entfernt. Umso wichtiger ist, daß es Menschen wie Euch gibt! Auch wenn es Euch vermutlich manchmal vorkommt wie der 'berühmte' Tropfen auf den heißen Stein, leistet Ihr für die leidenden Menschen bewundernswerte Unterstützung vor Ort. Darüber freue ich mich und möchte Euch Mut machen: Weiter so! Ein großes DANKE an das ganze Team für Euer unermüdliches Engagement! Und geht bitte stets achtsam mit Euch um! Ihr seid sehr wertvoll! Die Transparenz und das Mitfühlen, die Ihr uns durch Eure Berichte ermöglicht, tun mir gut. Tagtäglich kommen Enthüllungen bzgl. Korruption ans Licht. Wie armselig ist doch unsere Welt. Viele Menschen haben offenbar gar kein Gewissen. Da bin ich sehr, sehr froh und dankbar, wenn es Menschen gibt, die anders handeln. Ja, so kann es auch gehen: Ihr habt meinen Respekt! Es grüßt Euch alle von Herzen Susann aus Münster
Thanks so much for the article.Much thanks again. Great.
Euer Reisebericht hat mich wieder zu Tränen berührt, zum einen die Not und Betroffenheit der Menschen, vor allem der Leid tragenden, unschuldigen Kinder im Flüchtlingslager, und mit wie wenigen Mitteln man ihnen wenigstens eine kleine Freude machen und ein bisschen weiterhelfen und wieder Hoffnung geben kann. Zum anderen bewundere ich eueren unermüdlichen und oft auch gefährlichen Einsatz für die armen und kranken Menschen. Dafür möchte ich euch meine aufrichtige Wertschätzung und Anerkennung ausdrücken. Gäbe es mehr Menschen so wie euch, gäbe es bestimmt weniger Not oder gar keine Not auf dieser Welt. Der Bericht motiviert mich auch weiterhin hier vor Ort wieder einen Flohmarkt zugunsten von FriendCircle WorldHelp zu organisieren, denn ich weiß jeder Euro lindert die Not dieser Menschen. Euch wünsche ich vor allem Gesundheit und Gottes Segen sowie die Unterstützung von vielen mithelfenden Händen. Von Herzen grüßt euch Elisabeth aus Bad Kreuznach
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