Medical Camp in Nepal

Fortsetzung der Direkthilfe in Nepal

So 13.11.2016 - 18:50, geschrieben von Frank, veröffentlicht von Frank

Teil 2 der Reise - Indien - neuer Eintrag

Für den zweiten Teil der Reise findet Ihr die Berichte und Fotos in einem neuen Beitrag.

http://friendcircle-worldhelp.org/de/medical-camp-indien
 

Do 10.11.2016 - 04:10, geschrieben von Alexandra, veröffentlicht von Frank

Ankunft in Delhi - Teil 2 der Reise beginnt

Die Ereignisse überschlagen sich…
Während unser erstes Team die Projekte in Nepal erfolgreich abgeschlossen hat, kommt heute bereits unser zweites Team in New Delhi an. Venu holt am Morgen Jürgen, Elisabeth und Adil mit überreichem Gepäck am Flughafen ab.
Seit anderthalb Tagen laufen Michael und Christina viele medizinische Geschäfte und Großhändler ab, um die notwendige Medizin und Zubehör für das medizinische Camp in den Bergen zu besorgen. Alexandra erledigt einstweilen organisatorische Dinge, die für einen reibungslosen Ablauf auf der Tour ebenfalls notwendig sind.
Der Umtausch von Euro in Rupien ist schon erledigt, was unserem Team nun allerdings einige Kopfschmerzen bereitet.
In der Nacht vom 08. auf den 09. November sind 500-Rupien-Scheine und 1000-Rupien-Scheine plötzlich nichts mehr wert. Dies sind allerdings die hauptsächlichen Zahlungsmittel hier.
Für zwei Tage sind alle Banken geschlossen und auch am Geldautomaten bekommt man kein Geld. Nur wer noch ein paar 50-Rupien-Scheine hat (entspricht etwa 70 Cent) oder 100-Rupien- Scheine (etwa 1,30€), der kann sich Nahrung, Kleidung oder etwas anderes kaufen. Man wolle dem vielen Schwarzgeld und der Korruption entgegenwirken, heißt es in den Nachrichten. Keine andere Maßnahme der indischen Regierung hätte bis dahin gegriffen, weswegen man zu so einer drastischen Maßnahme greifen musste. Der indische Premierminister Modi entschuldigt sich in einer offiziellen Rede beim indischen Volk für die Schwierigkeiten, die ihm dadurch entstehen. Kaum jemand spricht mehr über ein anderes Thema.
Wir als Ausländer werden keine Schwierigkeiten haben, unser Geld in die neuen Noten umzutauschen, allerdings verzögert der unvorhergesehene Zwischenfall den weiteren Tourplan um mindestens einen Tag.

Glücklicherweise können wir bei unserem Stoff-und Schneiderladen für Elisabeth die Kleidung mit der Visacard bezahlen, nachdem uns schon der erste Laden erklärt hatte, dass er kein "altes" Geld mehr annimmt. Auch bei den Geldumtausch-Büros winken alle ab. 100-er Scheine gibt niemand her!
In unserem Hotel bekommen wir heute noch ein gutes Essen, auch Mineralwasser gibt es genug. Wie es morgen aussieht wissen wir noch nicht. Wir können ein wenig erahnen, wie es den Bettlern auf der Straße ergeht. Niemand wird ihnen heute übriges Kleingeld geben, denn jeder braucht es selbst. Einem sehr hageren alten Mann drücken wir einen 100er-Schein, den wir noch in der Tasche haben, in die Hand. Er ist überglücklich, denn damit bekommt er zumindest für heute sicher ein Essen am nächsten Straßenstand.

Zurück zu unseren letzten Ereignissen in Nepal: alle Menschen und auch wir sind sehr zufrieden; manche Projekte sind noch im Fertigstellungs-Prozess, andere sind bereits abgeschlossen.
Der Brunnen in Methinkot mit der unglaublich schweren Ausgrabungsarbeit von mindestens einem Monat konnte fertig gestellt werden. Alle Zementringe sind eingebaut und das Grundwasser beginnt den Brunnen zu füllen. Als wir nach Einlegen des letzten Ringes die Frage stellen, ob die Dorfbewohner mit dem Ergebnis zufrieden sind, meint unser Freund Nawang: "Sie sind nicht nur  zufrieden sondern sie sind überglücklich. Der neue Brunnen wird den Menschen hier ein großer Segen sein!"
Für die Ausbildungswerkstatt von jungen Menschen wurden alle Materialien eingekauft und angeliefert. Ein kompetenter Ingenieur steht den Dorfbewohnern einen Monat lang zur Seite, um den Bau zu begleiten und professionell und erdbebensicher zu Ende zu bringen. Den Beginn der Arbeiten konnten wir bereits mit Fotos festhalten. Bei unserem nächsten Besuch wird hierzu weiter berichtet werden.

In der Galerie findet Ihr viele neue Fotos von den letzten Tagen in Nepal. Zum Beispiel vom Bau des Ausbildungszentrums, von Treibhäusern, Brunnenbau und von der Mützenverteilung...

 

Sa 05.11.2016 - 20:30, geschrieben von Frank, veröffentlicht von Frank

Rückreise nach Kathmandu

Heute konnte Frank länger mit Alexandra telefonieren. Die letzten Tage waren sehr erfolgreich und das Team ist hochzufrieden mit dem was erreicht wurde. Beim medizinischen Camp wurden > 100 Patienten versorgt, fehlendes Material für Treibhäuser wurde gekauft, Baumaterial für die Ausbildungswerkstatt besorgt und der beim letzten Aufenthalt begonnene Brunnen fertiggestellt.
So wie das erste Baumaterial angeliefert wurde, begannen sofort die Baumaßnahmen an dem Gebäude welches die Ausbildungswerkstatt aufnehmen wird. In den Monaten seit dem letzten Besuch von Michael und Alexandra hatten die Dorfbewohner bereits das Grundstück eingeebnet und für das Fundament vorbereitet. Bis zum nächsten Besuch wird alles fertig gebaut und mit den bereits gekauften Nähmaschinen die Arbeit beginnen können.
In einer "Pause" wurde wieder der Brunnen in Augenschein genommen, im Album seht Ihr einige Fotos vom Bau, bei welchem heute bereits sämtliche Betonringe zur dauerhaften Verstärkung der Brunnenwände eingesetzt waren - Wow! Die jungen Männer haben in den letzten Tagen unglaubliches geleistet! Alexandra berichtete, dass die Arbeiter bei ihrer "Lobrede" über das Geleistete schüchtern gelächelt und sich dann unglaublich über die kleine Belohnung gefreut haben...
Ein voller Erfolg war auch das medzinische Camp. Michael und Christina konnten über 100 Patienten versorgen. Obwohl die Schlange der Wartenden nie abriß, war Zeit genug um mit Hilfe der Übersetzung von Dolma die vorgetragenen Beschwerden genau zu untersuchen. Das Album ist wie eine Bildergeschichte aufgebaut und ihr könnt euch dort einen Eindruck verschaffen was die beiden mit dem mitgebrachten Equipment alles behandeln konnten.
Morgen früh beginnt das Team sehr früh die Rückreise nach Kathmandu. Dort werden noch einige Dinge erledigt, bevor es am Montag mit dem Flugzeug weiter nach Indien geht wo am Dienstag die Zusammenkunft mit dem zweiten Teil des Teams auf dem Programm steht. Jürgen, Elisabeth und Adil werden dann aus Frankfurt anreisen.

Alexandra hat noch viele tolle Fotos von der Mützenverteilung usw. aufgenommen welche noch ausgesucht und verschickt werden. Sobald wie möglich werdet ihr sie dann hier auf der Webseite in der Galerie sehen können. Da Frank ab Montag früh auf einer Dienstreise im Ausland ist, kann es leider auch mal zu kurzen Verzögerungen der Berichte kommen...

 

Fr 04.11.2016 - 23:30, geschrieben von Frank, veröffentlicht von Frank

Medizinisches Camp - neue Fotos - Bericht folgt

Heute wurde das medizinische Camp fortgesetzt. Im Album findet Ihr 18 neue Fotos.

 

Do 03.11.2016 - 19:10, geschrieben von Alexandra und Michael, veröffentlicht von Frank

Baubeginn Ausbildungszentrum und medizinisches Camp

Am Morgen des 3. November werden weitere Besorgungen eingeleitet, um den Bau für die Ausbildungswerkstatt starten zu können. Außerdem werden noch Bambusstangen für den Bau von weiteren Treibhäusern zum Anbau von Gemüse benötigt- ein Projekt, welches schon bei der Tour im August 2016 begonnen wurde.
Am Nachmittag werden die meisten Materialien bereits am Ort des Geschehens angeliefert und direkt abgeladen.

Die neuen Fotos in der Galerie sind wie eine Bildergeschichte aufgebaut...

 

Mi 02.11.2016 - 23:20, geschrieben von Alexandra und Michael, veröffentlicht von Frank

Zweiter Tag in Nepal

Heute werden viele Einkäufe erledigt. In Bach Pokhari soll neben der Wasserleitung, die im letzten August fertiggestellt wurde und die eine große Erleichterung für die Menschen dort darstellt, nun eine Ausbildungswerkstatt für junge Männer und Frauen entstehen.
Es werden Ziegelsteine für die Bodenplatte benötigt, Wellblech für die Außenwände und Sperrholzplatten für die Innenwände. Außerdem Zement, Sand- und Eisenrohre für Eckpfeiler und zusätzlich Dachplatten.
Außerdem werden noch vier Kilometer Schlauch besorgt, die in Stücke geschnitten vom Hauptwassertank aus, dazu verwendet werden, das Wasser zu den Häusern zu leiten...
In Methinkot, dem Dorf, wo seit einem Monat unter Schwerstarbeit das harte Gestein Zentimeter für Zentimeter in dem bereits zehn- Meter tiefen Brunnenschacht mit Pickeln von Hand abgetragen wird, trifft unser Team heute die vier fleißigen Arbeiter.

Neue Fotos im Album online.

 

Di 01.11.2016 - 17:00, geschrieben von Alexandra, veröffentlicht von Frank

 

Ankunft und erster Tag

Ankunft
Michael, Christina und Alexandra sind in Kathmandu am Vormittag des 31. Oktober '16 gut gelandet. Da unser Freund Mingmar, der beruflich eigentlich Bergführer ist, diesmal aufgrund einer Reise in die Berge, nicht dabei sein kann, holt heute Nawang unsere Freunde vom Flughafen ab. Er wird die drei in den folgenden Tagen begleiten und die Tour mit organisieren.
Glücklicherweise hat Nawang ein großes Auto organisiert. Die neun großen Gepäckstücke voll mit Medizin und Wollmützen unserer Strickfreundinnen (plus Handgepäck) müssen teilweise auf dem Schoß der Mitfahrer Platz finden. Doch letztendlich wird- wie immer- alles passend gemacht...

Erster Tag

Am Morgen des 01. November fährt das Team ca. anderthalb Stunden mit einem Taxi und einem Extra-Jeep voll mit Säcken und Koffern nach Banepa, wo das nächste "Lager" aufgeschlagen wird.
Wie unsere Freunde rasch merken, ist nach dem Lichterfest Diwali, das am Sonntag gefeiert wurde, heute noch ein Feiertag, wo "Bruder und Schwester" in den Familien sich gegenseitig besuchen und beschenken. Die Straßen sind unüblich leer und kaum ein Geschäft hat geöffnet.
Als wir bei unserem, bereits voraus gebuchten Hotel ankommen, ist auch dieses menschenleer. Nur der Wächter ist da und meint, dass das Hotelpersonal uns wohl vergessen hat. Evtl. kann er bis heute Nachmittag Schlüssel zu den Zimmern besorgen. Kurzerhand entschließen wir uns, die Projekte, die beim letzten Mal begonnen und teils fertiggestellt wurden, zu besuchen.
Im Dorf bei unseren Dalit-Freunden, wo dieses Mal auch das medizinische Camp stattfinden soll, funktioniert die Wasserleitung mit den verschiedenen Zwischentanks und Pumpen zu unserer Freude tadellos. Auch wurde bereits die hügelige Fläche, auf der dieses Mal eine Ausbildungswerkstatt für junge Männer und Frauen entstehen soll, von den Dorfbewohnern so vorbereitet, dass mit dem Bau begonnen werden kann.
In Methinkot wurde der Brunnen, der mit Pickel und anderen Werkzeugen manuell in hartes Gestein geschlagen werden muss, gut vorangebracht. Während der Regenzeit konnte nicht weitergearbeitet werden, aber nun kann man den Fortschritt täglich sehen.
Am Abend werden im Zimmer noch die Medikamente sortiert, die in vielen Koffern und Boxen, teils aus Deutschland mitgebracht, teils beim letzten Mal schon in Kathmandu besorgt, darauf warten, zum Einsatz zu kommen.
 

Mo 31.10.2016 - 12:50, geschrieben von Frank, veröffentlicht von Frank

Abreise nach Nepal und gut angekommen

Gestern Abend sind Alexandra, Michael und Christina von Nürnberg aus nach Kathmandu geflogen.Mit dabei eine riesige Menge Gepäck, unter anderem Medikamente und natürlich selbstgestrickte Mützen. Vielen Dank an Turkish Airlines für das genehmigte Übergepäck
In den nächsten Tagen steht nun u.a. ein medizinisches Camp auf dem Plan. Nach der Ankunft heute Morgen ging es gleich los mit den ersten Besorgungen...

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Vor dem Abflug in Nürnberg, Alexandra, Michael und Christina
Am Morgen des 01. November fährt das Team ca. anderthalb Stunden mit einem Taxi und einem Extra-Jeep voll mit Säcken und Koffern nach Banepa, wo das nächste "Lager" aufgeschlagen wird. Noch am gleichen Tag geht es nach Methinkot, den begonnenen Brunnen besichtigen.
Am Abend werden noch die Medikamente sortiert, die in vielen Koffern und Boxen, teils aus Deutschland mitgebracht, teils beim letzten Mal schon in Kathmandu besorgt, darauf warten, zum Einsatz zu kommen.
Hier arbeiten zwei der Männer gerade im Brunnenschacht. Wenn Grundwasser nachfließt, muss auch dies mit Eimern an einem Seil nach oben gezogen werden.
Am Morgen des 3. November werden weitere Besorgungen eingeleitet, um den Bau für die Ausbildungswerkstatt starten zu können. Am Nachmittag werden die meisten Materialien bereits am Ort des Geschehens angeliefert.
Hier ein aufgebautes Treibhaus, welches wir am späten Abend noch besichtigen können. Das Material wurde beim letzten Aufenthalt gekauft. Hier wachsen bereits Tomaten und Chillipflanzen in voller Pracht.
Heute wird wieder in zwei Teams gearbeitet. Während sich Nawang und unser befreundeter Taxifahrer mit einigen Dorfbewohnern um das Besorgen der restlichen Materialien kümmern, ist das medizinische Camp vom frühen Morgen bis zur Dämmerung für Patienten aus der Umgebung geöffnet.
Es warten diesmal zwar nicht so große Menschengruppen auf den Doktor, jedoch reist die Kette der Patienten bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht ab.
Auch hier misst Christina den Blutdruck während Dolma die Dosierung der Tabletten für den Patienten notiert.
Hier macht Michael einen Blutzuckertest. Christina assistiert.
(4) Morgen wird der Mann wieder zur Nachbehandlung kommen.
Christina sortiert immer wieder die vielen Medikamente und reicht Michael, was er benötigt.
Er bekommt eine Infusion. Da er über starke Bauchschmerzen klagt, wird per Labortest und Ultraschall eine Blinddarmentzündung ausgeschlossen
Außerdem werden Bambusstangen für weitere Dörfer verladen, um die restlichen Treibhäuser fertigzustellen.
Gleich am Morgen diesen Tages bereiten die bunten. warmen Mützen unserer Strickfreundinnen größte Freude.
Hier wird eine infizierte Wunde gesäubert.
Von Zeit zu Zeit gibt es Obststückchen und Plätzchen für die kleinen und großen Patienten. Der Junge ist ganz fasziniert von der Tüte, in welchem seine "Schätze" stecken...
Diese beiden Jungs bekommen am Ende des Camps noch den Schlafsack von Michael geschenkt...
Für die Ausbildungswerkstatt von jungen Menschen wurden alle Materialien eingekauft und angeliefert. Ein kompetenter Ingenieur steht den Dorfbewohnern einen Monat lang zur Seite, um den Bau zu begleiten und professionell und erdbebensicher zu Ende zu bringen. Bei unserem nächsten Besuch wird hierzu weiter berichtet werden. Hier werden gerade Steine, die für das Fundament der Werkstatt benötigt werden, angeliefert.
…alle sind überaus motiviert und helfen mit, wo sie können.
Über das Gerüst kommt dann die Plastikplane.
Und natürlich finden noch viele weitere wunderbar warme Mützen unserer Strickfreundinnen glückliche Besitzer….
und hier wird noch eine ganz warme Babydecke vergeben…

Kommentare(3)

Echt super, was ihr da schon wieder alles geleistet habt!!!
Bin fest im Gedanken bei euch!!!
Ganz liebe Grüße Susanne

Hallo ihr Lieben,
es ist schön zu sehen wie vielen Bedürfdigen durch euren Einsatz wieder geholfen wurde.
Gottes Segen und die allerbesten Wünsche sendet euch Ingrid

Auch in Indien viiiel Erfolg
und Kraft, trotz der anfänglichen Schwierigkeiten
mit dem Geldtausch.
Es tun sich immer wieder Lösungen nach
eueren großen und unermüdlichen Bemühungen auf.

Gott möge euch immer die nötige Unterstützung geben!!!!

Drück euch fest und alles Gute!!!!

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