Unterstützung für Flüchtlinge in Kurdistan

Fortsetzung Direkthilfe vor Ort in Flüchtlingslagern

November 2020

In Kurdistan kaufen unsere Freunde Baderkhan und Jomaa ein, was dringend benötigt wird...
Beispiel:
Eine Witwe mit vier Kindern hatte fast ein ganzes Jahr lang beim Gemüse- und Obsthändler Schulden machen müssen.
Jomaa und Baderkhan begleichen die Rechnung und kaufen noch einen zusätzlichen Nahrungsmittelvorrat ein...

Baderkhan schreibt:
Und hier ist, was die Mutter uns sagte und uns auftrug, an euch und alle weiterzugeben, die ihr geholfen haben:

Baderkhan writes:
And here is what the mother told us and asked us to convey to you and all those who donated to her and her kids:

„Ich werde jeden Morgen aufwachen und das erste, was ich tun werde, wird sein, dass ich für euch alle bete und Gott bitte, dass alle eure Träume wahr werden, dass er euch segnen möge und euch von allem und jedem fern halten möge, was euch Schaden zufügen könnte...
und dass er euch beschützt.

Ich wusste, dass Gott mich und meine Kinder nicht vergessen wird.
Ich dachte, dass es nichts mehr Gutes und keine guten Menschen mehr auf der Welt gibt. Doch ihr habt mir heute gezeigt, dass ich falsch lag und dass es das Gute und gute Menschen immer noch in der Welt gibt.
Das zeigt, dass die Welt immer noch in Ordnung ist, denn solange es gute Menschen gibt, ist die Welt noch ein guter Ort.

Ich werde Gott bitten, euch alles zu geben, was ihr in eurem Leben erreichen möchtet, denn ihr habt meine Kinder und mich heute glücklich gemacht.
Ich werde heute Nacht gut schlafen, denn ich weiß, dass meine Kinder morgen etwas zum Essen haben und ich mir keine Sorgen machen muss.
Mit eurer Hilfe und was ihr heute für uns getan habt, werden wir einige Zeit leben können, ohne von jemand anderem etwas zu brauchen...
...und wir wissen, dass Gott immer für uns da ist.
Ich danke euch allen für euer liebevolles Herz.“

 

“I will wake up every morning and the first thing I will do after waking up is that iIwill pray for all of you and ask God to have all your dreams come true and to bless you all and keep you away from everything and everyone that wish you a harm and also protect you.

I knew that God will never forget me and my kids. I thought that there is no good and also no good people in the world but today you showed me that I was wrong and that there is still good and good people in the world.
This shows that the world is still okay because as long as there are good people the world is still a good place.

I will ask God to give you everything that you want to achieve in your lives because you made my kids and me happy today.
I will sleep well tonight because I know that there is something that my kids can eat tomorrow and I don‘t have to worry about it.

With your help and what you did for us today we will be able to live for some time without needing anyone and we know now that God will help us always.
Thank you all so much for your kind hearts.“

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Unterwegs nach Kurdistan.
Gleich geht es ab Frankfurt über Quatar nach Erbil...
Ein Tee am frühen Morgen tut gut. Es ist kalt und das Feuer spendet etwas Wärme.
Drei Stunden mit dem Kleinbus nach Duhok, zwei Sunden Schlaf im Hotel, Dusche und los geht‘s...
Der Plan ist, dass eine Schneiderei eingerichtet werden soll.
Frauen, die aus Syrien oder aus anderen Teilen Iraks vor dem Krieg geflüchtet sind soll die Möglichkeit gegeben werden, das Schneiderhandwerk zu erlernen...
Hier werden Stoffe eingekauft.
Und hier die Nähmaschinen. 
Für ausgebildete Schneiderinnen wird außerdem ein Verkaufsraum eingerichtet, wo die fertig hergestellten Textilien verkauft werden.
Es wird nach Maß gefertigt und festliche Garderobe soll außerdem an Kundinnen verliehen werden.
Am Morgen wird im Hotel die weitere Vorgehensweise besprochen:
...und weiter geht‘s...
Näh-Zubehör wird eingekauft.
Einkaufsstraße
Muhamad ist 82 Jahre alt. Am Straßenrand verkauft er Kleinigkeiten, die ihm jemand gegeben hat.
Die kleine Rente wurde ihm vor 5 Jahren gestrichen. Warum weiß er nicht.
Berevan sucht Bänder und Bordüren aus. 
Baderkhan verhandelt den besten Preis...
Für Herrn Muhamad besorgen wir Kabel, Stecker und weiteres technisches Zubehör, welches er gut verkaufen kann.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gewicht so leicht ist, dass er die Teile ohne große Mühe abends nach Hause tragen kann.
Khola (die Mutter) und Dakhil (der Vater) zeigen uns ein Foto, welches ihnen anonym zugesandt wurde.
Zu sehen ist ihr Sohn Raja (rechts vorne mit lila Kopftuch).
Raja befindet sich seit 2014 in der Gefangenschaft des IS...
Das nächste Projekt ist eine Firma für Fenster- und Türenbau.
Saman wird der Ausbilder sein:
Zunächst können sechs Männer aus den Flüchtlings-Camps das Handwerk erlernen. In einer Fabrik für Kunststoffe und dazugehörige Maschinen zur Verarbeitung des Materials lassen wir uns beraten...
Das Material wird begutachtet...
In den Flüchtlingsunterkünften werden  Familien besucht...
Ingrid verteilt an die Kinder...
Hier eine Teilansicht der neu eingerichteten Schneiderei.
“Nimm dir Zeit für einen Tee.
Gönne dir die Leichtigkeit des Augenblicks.
Vertraue dir selbst. Verliere die Angst.“
Zitat: friends help friends

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