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Besuch notleidender Menschen in Brasilien

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Im November reisten Benno und Tina wieder nach Brasilien und besuchten die verschiedenen Freunde und Projekte persönlich.
Diese leben vor allem auf der und um die ehemalige Mülldeponie Jardim Gramacho im Bundesstaat Rio de Janeiro. Danach reisten die beiden noch weiter nach Jacunda und Belem.

Mit den nachfolgenden Zeilen und Fotos möchten wir euch gerne an der Reise teilhaben lassen:
In Jardim Gramacho befand sich eine der größten Mülldeponien der Welt, welche nach 34 Betriebsjahren im Juni 2012 geschlossen wurde. Angelegt wurde die Deponie in den 1970er Jahren in einem Feuchtgebiet mit Mangrovenwäldern. Täglich wurden 6000 bis 7000 Tonnen Abfälle aus der Sechs-Millionen-Stadt Rio angeliefert.

Heute ist das ehemals wunderschöne Naturgebiet immer noch Wohnraum für einige Tausend Menschen. Hunderte sind noch immer mit Müllsammeln und -recyceln beschäftigt, weil sie keine andere Alternative haben. Um die kleinen Hütten, die meist aus weggeworfenen Materialien entstanden sind, befindet sich überall toxische Erde.

Die Kontaktperson dort sind wieder Jose, Adriana und Josie die selbst in den Favelas von Rio wohnen. Jose kümmert sich liebevoll um viele Menschen hier und gibt selbst von seinem überaus geringen Verdienst etwas ab an Bedürftige. Er führt Tina und Benno zu denen, welche lange schon in schwierigen Situationen leben. Mit den Fotos und Bildunterschriften in der Galerie möchten wir Euch nun mit auf die Reise nehmen.

Impressionen findet ihr im Fotoalbum (in Arbeit) und in unserem Telegram Kanal.

 

 

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Heute früh ging es zuerst zur Kirche von Jose. Gegenüber hat er inzwischen ein kleines Grundstück erstanden, wo er dreimal in der Woche für Kinder etwas anbietet: Nachhilfe, medizinische Hilfe, Musik ...
Eine sehr herzliche Begrüßung durch Jose und seine "Mannschaft".
Es werden mitgebrachte Kuscheltiere und Tennisbälle mit Smiley an die Kinder verteilt.
Danach ging es in die Gramacho Favela. Leider hat die Kriminalität seit unserem letzten Besuch weiter zugenommen, weshalb es nicht sicher war ob ein Betreten möglich war.
Da die Kinder ja auch beaufsichtigt werden müssen, schaukeln sie einfach zwischen den Müllsäcken.
Leidi ist 75 Jahre alt und wohnt in einer alten provisorischen Hütte. Sie hat immer wieder Schmerzen, weil sie sich die notwendigen Medikamente nicht für einen ganzen Monat leisten kann, bis die nächste Rentenzahlung kommt. Jose unterstützt sie mit Essen. Sie erhält eine finanzielle Unterstützung.
Obwohl es aktull sehr warm ist, kommen die mitgebrachten Mützen bei den Kindern sehr gut an.
So schauen die Wege im ärmsten Teil der Favela aus.
Der Rollstuhl von Luis.Sein größter Wunsch ist eine Prothese, da er bei diesen Wegen ja auch nicht mit dem Rollstuhl fahren kann. Benno & Tina erfüllen ihm den Wunsch und geben ihm das notwendige Geld direkt vor Ort.
Ein selbstgebastelter Müllsammelwagen.
Thereshina ist 80 Jahre alt und lebt nach eigenen Worten nicht alleine. Bei ihr wohnen ein Hund, eine Katze und der liebe Gott.
Jose wird diese am nächsten Sonntag an 52 Familien verteilen. Für seine Kirche und den Projektraum bekam er noch drei Tische.
Heute früh ging es mit Adriana und Josy zum Projekt ASIP Brazil. In der Garage und auf der Terasse eines Freundes kochen sie jede Woche 100 Essen für eine Favela in der Nähe und verteilen sie dann...
Bereit zur Austeilung.
Auch das gehört dazu. Suche nach dem Hotel mitten in der Nacht nachdem die Adressangabe missverständlich war ...
Die Smiley Bälle kamen wieder gut an!
Eine Müllsammlerin. Auch sie bekommt ein Paket zur Grundversorgung.